New Zealand Teil 2

Lang ist es her seit unserem letzten Eintrag, aber uns gibt es noch. Nun lassen wir die letzten zwei Monate Revue passieren und lassen euch an unserem Nord- und Südinsel Trip teilhaben.

Nachdem wir all unseren sieben Sachen zusammengepackt und im Auto verstaut hatten, gings los Richtung Auckland.

Einen kurzen Haltestopp in Kawakawa, ein ganz normaler Ort. Die öffentlichen Toiletten sind jedoch alles andere als normal. Sie wurden vom Künstler und Öko-Architekten Friedensreich Hundertwasser entworfen, der von 1973 bis zu seinem Tod im Jahr 2000 in der Nähe von Kawakawa in einem abgeschiedenen Haus ohne Stromanschluss lebte.

Kurzes Picknick am Strassenrand.

In Waimangu Volcanig Valley gibt es den grössten kochenden See der Welt. Auf dem einfachen Weg kommt man an vielen spektakulären thermalen und vulkanischen Phänomenen vorbei, unter anderem am Inferno Kratersee, dessen Wasser bis zu 80° heiss wird und am Frying Pan See, der grössten Heisswasserquelle der Erde. Baden hier ist dementsprechend eine heisse Angelegenheit.
Waimangu ist ein Naturschutzgebiet. Viele der geothermalen Merkmale sind besonders wertvoll. Der sich entwickelnde einheimische Wald ist sehr bedeutend, da er das einzige Beispiel in Neuseeland für ein Biosystem ist, das nach einer kompletten Zerstörung wieder aufgebaut wurde. Es bietet eine Vielzahl von ungewöhnlichen Pflanzen und Mikroorganismen Platz, die sich dem thermalen Leben angepasst haben.

Die Wanderung vermittelte uns eine bestmögliche Erfahrung einer einmaligen hydrothermalen und vulkanischen Landschaft. Wir hatten viel Spass!

Der Lake Taupo ist Neuseeland grösster See. Er liegt im Krater eines Vulkans, der vor über 300 000 Jahren das erste Mal ausbrach. Dank der malerischen Lage am nordöstlichen Seeufer ist Taupo ein beliebter Touristenort.

Hole in one Challenge!!

Diese Herausforderung nehmen wir gerne an und es ist eine tolle Art die Zeit zu vertreiben. Wir haben es versucht, Bälle auf die von uns 111 Meter entfernte Plattform im Wasser zu spielen. Es war ziemlich windig (meine Ausrede, nicht getroffen zu haben,) auch Melanie, Marc und Benu hatten keinen Erfolg, aber es hat trotzdem Spass gemacht, auch ohne hole in one!!

Wellington, die kleine Stadt mit dem grossen Ruf ist vor allem bekannt als politische und kulturelle Hauptstadt Neuseelands. Berüchtigt ist sie wegen des Wetters, insbesondere der stürmischen Winden, die gnadenlos Regenschirme zerfetzen und Frisuren zerstören. Wir hatten jedoch Glück. Wetter und Wind meinten es gut mit uns.
Überall locken Cocktailbars, Restaurants, Cafes und Bierkneipen. Bei diesem schönen Wetter lassen wir uns gerne in einer Kneipe nieder und geniessen die Sonne, Wind und die frische Meeresbrise.

Die Cable Car, ein kleines Bähnchen, transportiert uns auf 122 Meter Höhe zum Stadtteil Kelbrun. Wir geniessen den tollen Ausblick auf Wellington. 

Mit der Interislander Fähre überqueren wir die Cookstraits, (Meeresenge zwischen den beiden Hauptinseln), Richtung Picton. 
An Bord der Fähre Kaitaki befinden sich verschiedene Aussichtsplattformen, von welchen aus wir die herrliche Landschaft der Marlborough Sounds, ein schönes Netzwerk aus Wasserwegen und Halbinseln, beobachten können.
Nach vier Stunden erblicken wir das kleine Städtchen Picton. Dieses ist ein zurückhaltendes Örtchen, das sicher immer auflebt, wenn eine Fähre oder ein Passagierschiff die Südinsel erreicht.
So fahren wir am nächsten Tag auf dem Queen Charlotte Drive nach Havelock und weiter nach Nelson, wo wir unsere Zelte aufschlagen und meinen Geburtstag feiern. Einen Tag Golf spielen inmitten einer wunderschönen Landschaft direkt am Meer mit meinen Liebsten, mit Verwöhnfrühstück und Gourmetabendessen im Freien - ein schöner Geburtstag, ganz nach meinem Gusto.

Am 26. Januar 2017 verlassen uns Melanie und Marc. Sie wollen mit dem Camper in den Süden Neuseelands fahren. Der Abschied tut sehr weh, jedoch sehen wir die beiden ja schon bald wieder in Methven!

Wir machen uns auf den Weg nach Blenheim, wo wir unsere Freunde Eveline und Christian treffen.