Yasawas Fiji
18. Oktober 2016, Yasawa: Wir segeln von der Vuda Marina zur Blue Lagoon und zurück!
Am 18. Oktober heisst es Leinen los. Nach dreiwöchiger Arbeitsphase wollen wir endlich wieder segeln. Unser heutiges Ziel ist die Insel Malolo Lailai. Die 15,2 Seemeilen schaffen wir in Rekordzeit. Hier befindet sich eine Marina und ein Hotelresort. Wir machen unsere Quo Vadis jedoch an einer Boje fest. Für 10 Fijidollar werden wir sogleich Mitglied im Musket Cove Yachtclub. In der Island Bar, welche übrigens bei den Yachties sehr berühmt ist, treffen wir Philip ein Schweizer, der hier schon über eine längere Zeit heimisch ist. Von ihm erhalten wir noch ein paar Tipps über diverse Segelrouten in den Yasawas.
Navadra
Den seitlichen Schwell in der Bucht von Navadra sind wir nicht mehr gewohnt. Dafür haben wir die weite Palmenbucht mit weissen Sandstrand und ein schönes Korallenriff fast für uns allein. Bei Ebbe fällt das Riff fast trocken und die Einheimischen aus dem nahegelegenen Dorf suchen darauf nach Muscheln oder sonst nach essbarem Meeresgetier. Wir spazieren jedoch nur am weissen Sandstrand entlang und geniessen die herrliche Kulisse um uns herum.
Manta Rey Resort
Der Anker lassen wir hier hier in 20 Meter Tiefe runter rasseln, etwas Abseits des Manta Resorts. Nach einem Schnorchelgang stellen wir fest: "Wo sind die Mantas, wo?" Zwischen den Inseln Drawaqa und Naviti, in der schmalen Passage sollen die Mantas beobachtet werden können. Doch wir sehen leider keine.
Blue Lagoon / Nanuya Seva Island
Die blaue Lagune, der Ankerplatz auf den Yasawas, der scheinbar am besten geschützt ist. Er ist daher sehr beliebt bei allen Seglern. Wir liegen jedoch nur zu Viert in dieser grosszügigen Bucht. Eine wunderschöne Hotelanlage liegt unmittelbar am goldenen Sandstrand. Wir lernen sogleich auch Mirjam kennen, welche uns am Abend auf die gegenüber liegende Insel zu sich nach Hause einlädt. Abends mit dem Dingi angekommen, müssen wir zuerst beim Chef oder Häuptling unsere Aufenthaltserlaubnis einholen. Das ist eine fijianische Tradition, genannt Sevusevu. Wir bringen ihm die Kavawurzel als Geschenk mit, eine Pfefferstrauchplanze, aus welcher eine wässrige und relativ geschmacklose Brühe - genannt KAVA - gebraut wird. Diese wässrige Brühe trinkt man gemeinsam in der Gesellschaft des Häuptlings und den Anwesenden Gästen, wobei man einmal vorher und dreimal nachher in die Hände klatschen muss und das "Zeugs" in einem Zug austrinken soll.
Anschliessend bedanken wir uns noch mit weiteren kleinen Geschenken, wie Sackmesser, Trinkflaschen, kleine Mini Parfums, welche ich grosszügig von meinen Freundinnen aus der Schweiz erhalten habe, Kugelschreiber und Farbstifte, etc etc. Die Geschenke werden dankend vom Chef entgegengenommen und anschliessend an die Familienmitglieder verteilt.
Das Essen ist gewohnheitsbedürftig, liegt es am Hunger oder an der einheimischen Kost, bei uns eher das Letztere. Alles im Allen war es aber ein sehr eindrücklicher Abend in bester Gesellschaft. Mit einer Erfahrung reicher nehmen wir in der Dunkelheit, fahrend über die Riffe hinweg, die Heimfahrt zur Quo Vadis auf uns.
Heute wollen wir zu Mama Lo´s Teehaus laufen. Bei brütender Hitze marschieren wir auf die andere Seite der Insel wobei wir immer wieder eine grandiose Aussicht auf die Blue Lagoon bewundern können. Bei Lo werden wir herzlich empfangen, werden mit feinem Tee und Pancakes verwöhnt. Die anschliessende Massage mit Meerblick ist für Benu genau so ein Genuss wie Tee und Pancakes zusammen.
Octopus Resort / Waya Island
Am 25. Oktober starten wir bei herrlichstem Wetter und südöstlichen Winden. Etwa 25 Seemeilen haben wir uns vorgenommen. Mit der ausgerefften Genua geht es an Riffen und unbewohnten Inseln vorbei. Die Bucht vor dem Octopus Resort ist als Ankerplatz bestens geeignet. Wenig Schwell, kaum Wellen. Ein herrlicher Sandstrand mit einer super Poolbar. Die Aussicht auf´s Meer und den anschliessenden Sonnenuntergang geniessen und begiessen wir mit einem kühlen Drink.
Mana Island
Heute musste unser Volvo Penta herhalten - ein Motorentörn. Nach drei Stunden Motorenlärm erreichen wir die Ansteuerungstonne von Mana Island. Eine sehr schmale Einfahrt, die jedoch mit Stangen beidseitig markiert ist, führt uns in engen Kurven in die Bucht vor dem Dorf und dem Resort. Dieser Ankerplatz ist bestens geschützt. Da bleiben wir ein paar Tage.
Das Wetter zeigt sich von der sonnigen Seite und so spazieren wir am langgezogenen Strand entlang, erklimmen den Aussichtspunkt mit Rundumaussicht und beenden diesen Tag mit einer Runde Tischtennis. Jede Bewegung- eine schweisstreibende Angelegenheit. And the Winner is: ?????
Zurück auf Malolo Lailai, Musket Cove
Wir wollen heute nochmals die Umgebung der Musket Cove auskundschaften. Und siehe da! Was uns beim ersten Inselrundgang entfallen ist, hier gibt es einen 9- Loch Golfplatz. Wir packen die Gelegenheit beim Schopf und spielen eine Runde Golf. Die Ausrüstung leihen wir uns vor Ort für 30 FJ$ = 15. SFr. inkl. Green Fee. 6 Bälle kaufen wir uns 10 FJ$ = 5 SFr. dazu.
Für Benu ist es die erste Runde überhaupt, für mich seit 1 1/2 Jahren eine Herausforderung, da ich so lange nicht mehr gespielt habe. Dresscode kennen die hier nicht. Wir spielen Barfuss und ohne Handschuhe. Funktioniert übrigens hervorragend - und Benu ist talentiert.
Vuda Point Marina
Ab jetzt beobachten wir Wettervorhersagen und den ständigen Wechsel zwischen Hoch- und Tiefdruckgebieten über Tasmanien und Neuseeland. Sobald sich ein passendes Hochdruckgebiet ankündigt, wäre das unser Startschuss für die Überfahrt.
Bald mehr zu lesen aus down under!!!
Am 18. Oktober heisst es Leinen los. Nach dreiwöchiger Arbeitsphase wollen wir endlich wieder segeln. Unser heutiges Ziel ist die Insel Malolo Lailai. Die 15,2 Seemeilen schaffen wir in Rekordzeit. Hier befindet sich eine Marina und ein Hotelresort. Wir machen unsere Quo Vadis jedoch an einer Boje fest. Für 10 Fijidollar werden wir sogleich Mitglied im Musket Cove Yachtclub. In der Island Bar, welche übrigens bei den Yachties sehr berühmt ist, treffen wir Philip ein Schweizer, der hier schon über eine längere Zeit heimisch ist. Von ihm erhalten wir noch ein paar Tipps über diverse Segelrouten in den Yasawas.
Navadra
Den seitlichen Schwell in der Bucht von Navadra sind wir nicht mehr gewohnt. Dafür haben wir die weite Palmenbucht mit weissen Sandstrand und ein schönes Korallenriff fast für uns allein. Bei Ebbe fällt das Riff fast trocken und die Einheimischen aus dem nahegelegenen Dorf suchen darauf nach Muscheln oder sonst nach essbarem Meeresgetier. Wir spazieren jedoch nur am weissen Sandstrand entlang und geniessen die herrliche Kulisse um uns herum.
Manta Rey Resort
Der Anker lassen wir hier hier in 20 Meter Tiefe runter rasseln, etwas Abseits des Manta Resorts. Nach einem Schnorchelgang stellen wir fest: "Wo sind die Mantas, wo?" Zwischen den Inseln Drawaqa und Naviti, in der schmalen Passage sollen die Mantas beobachtet werden können. Doch wir sehen leider keine.
Blue Lagoon / Nanuya Seva Island
Die blaue Lagune, der Ankerplatz auf den Yasawas, der scheinbar am besten geschützt ist. Er ist daher sehr beliebt bei allen Seglern. Wir liegen jedoch nur zu Viert in dieser grosszügigen Bucht. Eine wunderschöne Hotelanlage liegt unmittelbar am goldenen Sandstrand. Wir lernen sogleich auch Mirjam kennen, welche uns am Abend auf die gegenüber liegende Insel zu sich nach Hause einlädt. Abends mit dem Dingi angekommen, müssen wir zuerst beim Chef oder Häuptling unsere Aufenthaltserlaubnis einholen. Das ist eine fijianische Tradition, genannt Sevusevu. Wir bringen ihm die Kavawurzel als Geschenk mit, eine Pfefferstrauchplanze, aus welcher eine wässrige und relativ geschmacklose Brühe - genannt KAVA - gebraut wird. Diese wässrige Brühe trinkt man gemeinsam in der Gesellschaft des Häuptlings und den Anwesenden Gästen, wobei man einmal vorher und dreimal nachher in die Hände klatschen muss und das "Zeugs" in einem Zug austrinken soll.
Anschliessend bedanken wir uns noch mit weiteren kleinen Geschenken, wie Sackmesser, Trinkflaschen, kleine Mini Parfums, welche ich grosszügig von meinen Freundinnen aus der Schweiz erhalten habe, Kugelschreiber und Farbstifte, etc etc. Die Geschenke werden dankend vom Chef entgegengenommen und anschliessend an die Familienmitglieder verteilt.
Das Essen ist gewohnheitsbedürftig, liegt es am Hunger oder an der einheimischen Kost, bei uns eher das Letztere. Alles im Allen war es aber ein sehr eindrücklicher Abend in bester Gesellschaft. Mit einer Erfahrung reicher nehmen wir in der Dunkelheit, fahrend über die Riffe hinweg, die Heimfahrt zur Quo Vadis auf uns.
Heute wollen wir zu Mama Lo´s Teehaus laufen. Bei brütender Hitze marschieren wir auf die andere Seite der Insel wobei wir immer wieder eine grandiose Aussicht auf die Blue Lagoon bewundern können. Bei Lo werden wir herzlich empfangen, werden mit feinem Tee und Pancakes verwöhnt. Die anschliessende Massage mit Meerblick ist für Benu genau so ein Genuss wie Tee und Pancakes zusammen.
Octopus Resort / Waya Island
Am 25. Oktober starten wir bei herrlichstem Wetter und südöstlichen Winden. Etwa 25 Seemeilen haben wir uns vorgenommen. Mit der ausgerefften Genua geht es an Riffen und unbewohnten Inseln vorbei. Die Bucht vor dem Octopus Resort ist als Ankerplatz bestens geeignet. Wenig Schwell, kaum Wellen. Ein herrlicher Sandstrand mit einer super Poolbar. Die Aussicht auf´s Meer und den anschliessenden Sonnenuntergang geniessen und begiessen wir mit einem kühlen Drink.
Mana Island
Heute musste unser Volvo Penta herhalten - ein Motorentörn. Nach drei Stunden Motorenlärm erreichen wir die Ansteuerungstonne von Mana Island. Eine sehr schmale Einfahrt, die jedoch mit Stangen beidseitig markiert ist, führt uns in engen Kurven in die Bucht vor dem Dorf und dem Resort. Dieser Ankerplatz ist bestens geschützt. Da bleiben wir ein paar Tage.
Das Wetter zeigt sich von der sonnigen Seite und so spazieren wir am langgezogenen Strand entlang, erklimmen den Aussichtspunkt mit Rundumaussicht und beenden diesen Tag mit einer Runde Tischtennis. Jede Bewegung- eine schweisstreibende Angelegenheit. And the Winner is: ?????
Zurück auf Malolo Lailai, Musket Cove
Wir wollen heute nochmals die Umgebung der Musket Cove auskundschaften. Und siehe da! Was uns beim ersten Inselrundgang entfallen ist, hier gibt es einen 9- Loch Golfplatz. Wir packen die Gelegenheit beim Schopf und spielen eine Runde Golf. Die Ausrüstung leihen wir uns vor Ort für 30 FJ$ = 15. SFr. inkl. Green Fee. 6 Bälle kaufen wir uns 10 FJ$ = 5 SFr. dazu.
Für Benu ist es die erste Runde überhaupt, für mich seit 1 1/2 Jahren eine Herausforderung, da ich so lange nicht mehr gespielt habe. Dresscode kennen die hier nicht. Wir spielen Barfuss und ohne Handschuhe. Funktioniert übrigens hervorragend - und Benu ist talentiert.
Vuda Point Marina
Ab jetzt beobachten wir Wettervorhersagen und den ständigen Wechsel zwischen Hoch- und Tiefdruckgebieten über Tasmanien und Neuseeland. Sobald sich ein passendes Hochdruckgebiet ankündigt, wäre das unser Startschuss für die Überfahrt.
Bald mehr zu lesen aus down under!!!
