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Lanzarote

22. Juli - 2. August

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Der Yachthafen Marina Lanzarote verfügt über komplette und moderne Einrichtungen, sowohl für die Quo Vadis wie auch für unser Wohlergehen. Rund um den Hafen befinden sich diverse Läden, exquisite Restaurants und belebte Bars. Die Stadt Arrecife ist nur ein paar Minuten zu Fuss von der Marina entfernt. Die schönen Strände, besonders der Hauptstrand Playa del Reducto, lässt uns den Weg in die Stadt und an den Strand immer wieder unter" die Füsse" nehmen.

Der Weg ist das Ziel und so entschliessen wir uns noch ein paar Tage hier zu bleiben und die Insel per Auto und "per Piedi" zu erkunden. Die Quo Vadis braucht schliesslich auch mal eine Pause - und wir auch!

Die Insel besteht grösstenteils aus erloschenen Vulkanen, Bergen und der erkalteten schwarzgrauen Lavamasse, die teilweise den Eindruck einer Mondlandschaft hinterlässt. Ein grünes Pflanzen(meer) haben wir auf Lanzerote nicht gefunden. Es gibt einige Palmen, Aloe Vera, viele Kakteen, einige Weinstöcke und andere merkwürdige Pflanzen. Und denn noch, oder gerade deswegen, hat uns die Insel in unseren Bann gezogen.

Wir fahren weiter Richtung Playa Blanca. Der Ort erscheint sehr gepflegt und besitzt eine sehr schöne Promenade entlang der Küste. Nicht weit vom Ort befindet sich eine kleine Festung, ein Leuchturm und die wohl (noch) schönsten Strände Lanzarotes, die Papagayostrände. Östlich von Playa Blanca liegen sechs Strände innerhalb des felsigen Küstenstreifens. Ein Traum aus Felsbuchten, hellem Sandstrand, verheissungsvoll schimmerndes Wasser und geschützte Buchten. Es ist nicht ganz einfach, diese Strände zu erreichen, dies lässt uns Wandervögel aber nicht davon abhalten; "Hinlaufen und den eigenen Favoriten auswählen." Bei herrlicher Aussicht auf die Nachbarinseln Los Lobos und Fuerteventura verbringen wir einen wunderbaren Strandtag.

Am nächsten Tag fahren wir den Norden der Insel ab. Die Lavahöhle Cueva de los Verdes muss man unbedingt gesehen haben. Das etwa sieben Kilometer lange Tunnelsystem ist das längste vulkanische Gangsystem der Welt. Die Höhle beginnt am Fusse des Vulkans und führt bis an die Küste, wo sie nach etwas 7 Kilometer unter der Meeresoberfläche endet. Da die Decke an an mehreren Stellen brach, bildetet sich an den Bruchstellen bis zu zwanzig Meter tiefe Schächte, so genannte Jameos. Von dem sieben Kilometer langen Tunnel sind rund 1,5 km begehbar. Das war ja super!

Das Museum der Geschichte von Arrecife befindet sich in der Festung "Castillo de San Gabriel", die als Beispiel militärischer Architektur des kanarischen Archipels einen historischen relevanten Platz in der Geschichte Lanzerotes einnimmt. Dieses Gebäude war uns ein erneuter Spaziergang wert. Wir treten durch die massive Eingangstür und gelangen in die ersten Räumlichkeiten, die eine enge Verbundenheit mit der natürlichen Umwelt (Geologie, Naturlandschaften, Flora und Fauna...) aufweisen. Darauf durchqueren wir zwei weitere Räume welche sich mit der Frühgeschichte befassen und das ärchologische Erbe von Arrecife sowie verschiedene Besonderheiten der Bio Anthropologie der ersten Inselbewohner darstellen. ("Wie lebte es sich wohl zu dieser Zeit, fragen wir uns?") Bedeutete Ereignisse wie die Entwicklung des Hafens und des Fischfangs, der sogenannten "Guerra Chica", einer Volksrevolte oder das Erreichen des Hauptstadtstatus für Arrecife erleben wir in den anderen Räumen. Mit vielen neuen Eindrücken verlassen wir das Castillo de San Gabriel in Arrecife.

29. Juli 2015

Heute darf die Quo Vadis aus dem Wasser. Eine geeignete Rampe befindet sich direkt gegenüber und sorgt für ein kompfortables Ein- und auswassern. Die Reparatur am Ruder der Quo Vadis nimmt Benu mit höchster Sorgfalt grad selbst vor und ich assistiere. Die technische Ausrüstung inkl. Bohrmaschine für eine optimale Durchführung der Arbeit am Ruder haben in einem kleinen Eimer Platz. Nach knapp zwei Stunden Arbeit geht es wieder zurück ins Wasser!

Bei guten soliden Winden segeln wir am 31. August 2015 zur Marina Rubicon. Jedoch ein erneuter Badestopp an den schönen Papagayos Stränden fällt buchstäblich ins Wasser. Die Böen sind zu stark und die hohen Wellen veranlassen uns zum Weiterfahren in die Marina. Das "Bädelen" vollziehen wir halt im exklusiven Swimmingpool der schönen reizvollen Anlage! Auch nicht schlecht!

Wir lassen es uns weiterhin gut gehen, verbringen den Nationalfeiertag und noch einige gemütliche, erlebnisreiche Tage auf Lanzarote!

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