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Round Viti Levu, Fulaga

Reiseroute

Round Viti Levu 1
Fulaga, dieses Atoll ganz im Südosten von Fiji wollen wir dieses Jahr unbedingt bereisen. Nicht ganz einfach diese Ecke, weht doch zu dieser Jahreszeit stetig der Südost Passat!
Errinnern wir uns zurück: Im Jahre 2015, von Tonga herkommend, mussten wir an Fulaga und der Lau Gruppe vorbei segeln um in Savusavu zuerst einzuklarieren. Letztes Jahr waren wir auch schon in Taveuni und haben längere Zeit auf ein Wetterfenster gewartet um nach Fulaga zu segeln  - ohne Erfolg - nun dieses Jahr wollen wir es erzwingen....
Am 14.Juli 2018 scheint das ultimative Wetterfenster da zu sein und wir segeln bei angekündigtem Nordost Wind los in das 180sm entfernte Fulaga. Leider hat sich der Wind, wie so oft, nicht an die Vorgaben gehalten und auf Südost gedreht..... Es wurden 36 harte Stunden gegen Wind und Welle - Fulaga muss man  sich wirklich verdienen.
Nun aber der Reihe nach, vom Start in der Vuda Point Marina und... (siehe obiger Plan).

Westküste Viti Levu

IMG 6498 Abendessen auf der Invictus
03. Juli 2018

Nach über einer Woche in der Vuda Point Marina heisst es: "Leinen los!!" Wir haben uns entschieden, noch eine Nacht in der Saweni Bay zu ankern, bevor wir an der Westküste von Viti Levu bis in die Vata Bay segeln. Unterwegs empfangen wir überraschenderweise das AIS-Signal von der SY Invictus. Wir freuen uns, nehmen Funkkontakt auf und verabreden einen gemeinsamen Ankerplatz. Tobias lädt uns spontan mit anderen Seglern zum Essen ein. Das gemeinsame Kochen macht richtig Spass. Der selbst gefangene Kingfisch schmeckt ausgezeichnet sowie alle anderen Zutaten die auf dem Tisch präsentiert werden. Ein perfekter Abend auf einem "riesengrossen" Katamaran.

Nana Nou Island

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5. Juli 2018

Wir segeln hart am Wind mit Windstärken bis zu 25 Knoten an der böigen Leeküste von Viti Levu enlang. Nach fünf Stunden erreichen wir die schöne Ankerbucht auf Nana Nou, welche mit umliegenden Mangroven geschmückt ist.

Und wieder Savusavu

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7. Juli 2018
Nun haben wir die Passage von Viti Levu nach Vanua Levu vor uns. Immer eine unangenehme Strecke, da sich zwischen diesen Inseln eine Winddüse bildet und viel Stömung vorhanden ist. Wir starten am morgen früh und motoren schon mal einige Stunden gegen den Wind der Küste entlang. Endlich finden wir eine Riffpassage und können den Kurs zur Naolau Passage absetzen. Es ist ungemütlich, viel Wind und Welle gegenan und wir entschliessen uns auf den schlechten Ankerplatz unterwegs zu verzichten. In der Nacht erleben wir noch Squolls mit heftigem Regen und sind froh, in der Nacht um zwei, vor dem Couseau Resort ankern zu dürfen.

8. Juli 2018

Wir sind wieder in Savusavu, ein kleines Örtchen im Nordosten von Vanua Levu, der nördlichen der zwei grossen Hauptinseln Fijis. Wir waren letztes und vorletztes Jahr schon hier und es hat uns hier besonders gefallen.
Hier wollen wir Proviant einkaufen für die kommenden Wochen. Unser Ziel: Fulaga!

Paradisresort - ein zutreffender Name

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10. bis 14. Juli 2018

Taveuni ist mit 442 Quadratkilometern die drittgrösste Fiji Insel. Sie liegt genau auf dem 180. Längengrad. Spannend, theoretisch hat diese Insel zwei verschiedene Daten! Der Osten hat z.B. Samstag und der Westen der Insel schon Sonntag. Taveuni ist auch unter dem Namen, ( die Garteninsel) bekannt, da 60% mit tropischem Regenwald bedeckt ist.
Da liegt unsere Quo Vadis nun vor dem bezaubernden Paradies Resort an einer Boje und wir sitzen auf der Terrasse des Hotel mit Blick  auf Pool, wunderbarer Vegetation und auf das Meer. In der Hand haben wir einen eisgekühlten Mojito mit frischen Minzen aus dem hauseigenen Garten.

Aber besonders beeindruckt uns das Servicepersonal, welches jeden Gast mit Namen anspricht und jeden Wunsch umgehend mit einem Lächeln erfüllt. Eine unglaublich familiäre Atmosphöre - da fühlen wir uns einfach wohl.

Dieser Zwischenstopp muss einfach sein. Die Wetterhervorsagen müssen einfach stimmen, um Kurs nach Fulaga zu nehmen.

Sundowner...

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Die Seele baumeln lassen bei Weisswein und einem Cheminéefeuer, dass zum Glück nur für Gemütlichkeit sorgen muss...

Fulaga, wir kommen...

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14. bis 18. Juli 2018

Fulaga ist schon  vom See aus sehr beeindruckend, den zwischen den Motus kann man schon die kleinen pilzförmigen Steininseln und das türkisblaue Wasser der Lagune erkennen.

Um halb acht liegt der Pass vor uns und wir motoren darauf zu. Wir haben Glück, denn nach den zeitweilig dichten Wolken und Regenschauer in der Nacht scheint nun ein wenig die Sonne und der Pass, der nur 50 Meter breit und bis zu 4 Knoten Strömung haben kann, ist sehr gut zu sehen.

Aber wir sind pünktlich zur Tidenwechsel am Pass und es herrscht nur wenig Strömung. Vorsichtig tasten wir uns weiter an einigen grossen Pilzköpfen vorbei. Am Ende müssen wir acht geben, das wir die enge Stelle gut erwischen und sanft in die Lagune einlaufen. Jetzt sehen wir mehrere von diesen kleinen pilzförmigen Inselchen schön eingebettet im türkis blauen Wasser.

Wir steuern einen Ankerplatz an, in dessen Nähe an Land ein Pfad zu dem grössten der drei Dörfer, Moana-i-Cake führt, wo wir unser Sevusevu entbieten müssen. Trotz Müdigkeit fahren wir mit dem Dingi an Land und besuchen den Chief, respektive seinen Stellvertreter, bringen unsere Kavawurzel und $50.-- und schon bekommen wir die Genehmigung, uns auf der Insel frei bewegen zu dürfen. Wir werden ausserdem einer Gastfamilie zugeteilt und fühlen uns sofort als Einheimische. Hier ist alles noch wie vor 200 Jahren.

Präzision zum Chief/Stellvertreter: Der Chief ist letzte Woche mit 92 Jahren gestorben, also wurden wir zu einer Gruppe älterer Herren geführt, welche uns von Kopf bis Fuss bemusterten und das ok. zum Verbleiben gaben. Morgen soll ein grosses "Abschiedsfest" stattfinden, wozu wir herzlich eingeladen werden.

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Erkundungstour mit Dinghi

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Am Nachmittag düsen wir mit dem Dinghi durch die Lagune, um die Pilze aus nächster Nähe zu betrachten. Jeder ist auf seine Art und Weise wunderschön und speziell.

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Besuch in der Kirche von Fulaga

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22. Juli 2018

Sonntag ist Kirchen- und Familientag in Fulaga. Nach der Kirche werden wir wieder von unserer Gastfamilie zum Essen eingeladen. Ein Festmahl mit verschiedenen örtlichen Köstlichkeiten wie Gemüse, Jams, Fisch, und einer riesen grosse Kokoskrabbe hat Qele für uns auf den "Boden" gezaubert! Wir sind überwältigt, von dieser Gastfreundschaft!!!

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Schnorcheln am Pass in Fulaga

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Auf unseren täglichen Schnorcheltour im Pass gibt es die ersten GoPro Bilder! (Unterwasserkamera)

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Fulaga, Eintauchen in eine andere Welt

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26.Juli 2018

10 Tage verbrachten wir auf Fulaga. Es war eine wunderschöne Zeit. Für andere Segler sind 10 Tage ziemlich kurz, denn sie verbringen manchmal Monate hier auf Fulaga. Wir können es inzwischen gut verstehen, warum man solange dort hängen bleiben kann. Die Schönheit dieses Atolls, die überaus lieben und gastfreundlichen Menschen, welchen unseren Aufenthalt zu etwas Besonderem gemacht haben. Fulaga ist eine andere Welt.

Zum Abschied wurden wir übrigens noch mit einer handgeschnitzten Kavaschale beschenkt und etlichen Papayas und wir waren endgültig von der grenzenlosen Gastfreundschaft überfordert.

Matuku

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27. Juli 2018

Wir sind inzwischen eine Insel weiter, auf Matuka. Unser Sevusevu machen wir erst am Samstag, denn wir sind viel zu müde, noch an Land zu gehen.

28. Juli 2018

Gut ausgeschlafen! Wir machen uns mit den Kanus auf den Weg ins Dorf, denn Anlanden bei Low Tide ist ziemlich schwierig. Wir kämpfen uns durch den Schlamm und tragen unser Kanu die letzten Metern bis ins Dorf. Geht doch auch!!!

Sevusevu im Dorf. Auch hier begrüssen uns die überaus freundlichen Menschen, welche aus ihren Häusern auf uns zu kommen und uns Willkommen heissen.

Jesse James macht mit uns eine wunderschöne Wanderung durch den Wald (Tschungel) Richtung Süden ins nächste Dorf. Die Aussicht ist gewaltig und die anschliessende erfrischende Kokosnuss, die Jesse für uns von der Palme holt, erfrischt uns für die Rückwanderung nach Lomo.

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  • G0010841 Jesse James
  • GOPR0808 Dorf Lomo
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Dravuni

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29. Juli 2018 - Great Astrolabe Reef

Das Great Astrolabe Reef hat seinen Namen dank dem Schiff "Astrolabe" unter Käptain Dimont d'Urville. Er fuhr hier 1827 auf das Riff und verlor beinahe sein Schiff. Uns ging es zum Glück, Dank der modernen Navigationsinstrumente, besser.

Innerhalb des Riffsaumes gibt es ca. 12 grössere und kleinere Inseln und viele bezaubernde Ankerplätze.

In Dravuni lassen wir unseren Anker in fünf Meter tiefe zwischen vereinzelten Korallenblöcken ins kristallklare Wasser fallen. Wir treffen im Dorf auf sehr freundliche Bewohner. Ca. alle zwei Wochen kommen hier Kreuzfahrtschiffe vorbei und die hunderte von Besuchern nehmen das Dorf voll in Ihren Besitz. Selbstverständlich versuchen dann die Bewohner irgendwie zu Geld zu kommen. Man bietet Massagen an, verkauft bunte polynesische Tücher auf den festinstallierten Marktständen und der Kavaverkauf läuft ebenso auf Hochtouren.

Bei unserem Besuch ist das Dorfleben zum Glück völlig normal. Eine Gruppe Männer sitzen beim Kava trinken, weil ein Geburtstag gefeiert wird und wir werden freundlicherweise dazu eingeladen. Ich gebe es zu: "Champagner wäre mir lieber!" Aber der freundlichen Einladung können wir einfach nicht wieder stehen. Später gönnen wir uns eine Massage am Strand für sage uns schreibe 20.-- Fiji Dollar. (10.-- SFr.)

Benu repariert noch schnell den Generator eines Dorfbewohners und wir schenken ihm auch noch einen Steckschlüsselsatz, damit er in Zukunft seinen Generator selber reparieren kann. Wir sind einfach grosszügig, nicht wahr??

Nach entspannter Massage sind wir fit genug um den nahe gelegenen Hügel zu erklimmen, wobei wir eine grandiose Rundumsicht geniessen können.

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Yaukuvelailai

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Wir suchen uns einen schönen Ankerplatz im Osten von Dravuni. Die Insel ist unbewohnt und wir geniessen die Ruhe und das glasklare Wasser. Keine Menschenseele weit und breit, kein Licht, kein Lärm - nur ein kleiner Sandstrand und ein paar Palmen -  und nachts erhellt ein Sternenhimmel die Nacht.

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