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Neukaledonien - Chesterfield Island - Australien

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Noumea, Neukaledonien bis Australien / 23. Oktober 2017

Wir geniessen nochmals alle Annehmlichkeiten in der Port du Sud Marina in Noumea. Wir nehmen uns sogar noch die Zeit, das Kulturmuseum Tjibaou dessen eindrückliche Architektur von dem Italiener Renzo Piano stammt, zu besuchen, gehen noch einkaufen um unseren Kühlschrank für die Reise nach Australien zu füllen - nicht zu viel - denn in Australien nehmen sie einem alle Frischprodukte weg.
Unsere Visa für Australien haben wir ja schon vor einiger Zeit online bekommen. Die Vorankündigung unseres Kommens, die spätestens 96 Stunden vor der Ankunft bei der australischen Küstenwache eintreffen muss, habe ich auch schon abgeschickt. Das Wetter sieht auch passend aus, so das eine Abreise am Montag nichts mehr im Wege steht. Jetzt nur noch ausklarieren und Leinen los!!!

24. Oktober 2017

Sind ganz ordentlich unterwegs. Auch ganz ordentlich ist die Kreuzsee - schlafen kaum möglich! 
Kurs 280° / Speed 6.5Kn / noch 324sm bis Chesterfield Islands

25. Oktober 2017

Wir hatten eine ruhige Nacht. Es ist etwas schwachwindig geworden, aber wir segeln immer noch mit 4,4 Knoten Speed. Die Wellen sind angenehm und vor uns liegen noch 190 Seemeilen bis zum Chesterfield Reef.

 26. Oktober 2017

Anstatt des angekündigten lauen Lüftchens, fegen wir bei 20 Knoten Wind dahin - besser geht es nicht. Geniessen diesen traumhaften Segeltag. Schönstes Wetter, eine ruhige See und 8-10 Knoten achterlichen Wind. Haben am Morgen den Spinaker gesetzt und den ganzen Tag nicht mehr angerührt! Wir machen konstant 4-7 Knoten Fahrt.

Nun, in der Nacht wurde es eher schwierig bei ganz schwachen Winden von SO bis NO. Haben uns sehr bemüht zu segeln und es kamen immerhin 25 Seemeilen zustande. Lästig und speedhemmend der Strom von etwa einem Knoten gegen uns.
Nun läuft der Volvo Penta - haben absolut keinen Wind mehr nur noch der südsetzende Strom!!!!

Chesterfield Islands, unbewohnt und traumhaft schön!
28. - 29. Oktober 2017

Nach genau vier Tagen und drei Stunden erreichen wir die Chesterfield Islands.
Fünf kleine Motus laden zum erkunden ein. Um uns eine blauschimmernde Lagune, endlos..- eine Welt der Ruhe und Stille - begrenzt durch eine Kette kleiner Sandinseln mit Dünen und Büschen voll brütender Seevögel. Wir geniessen zwei Tage am Anker und an Land. Vögel wie Tölpel, Seeschwalben und Fregattvögel nisten auf den kleinen Büschen. Sie sind überhaupt nicht scheu.
Am selben Tag gesellt sich noch die SY Esperanza mit Martina und Florian zu uns. Abends gönnen wir uns ein BBQ am Strand. Jeder bringt etwas zum Essen und trinken mit; halt das Wenige, was wir noch haben. Aber es hat reichlich frischen Fisch, Salat und Kartoffel für alle. John, ein Einhandsegler aus Tasmanien, gesellt sich auch noch zu uns!
Wir bleiben bis es dunkel wird und legen uns auf die Lauer. Schildkröten kriechen mitten in der Nacht mühsam an den Strand, um mit ihren Schwimmflossen Löcher zu schaufeln und diese mit hunderten von Eiern zu füllen. Nach dem bedecken der Gruben verschwinden sie wieder im Meer. Wir sind berührt von diesen Riesen. Ein unvergessliches Erlebnis.

30. Oktober 2017

Wir verlassen dieses Paradies frühmorgens um sieben durch den Pass in die Korallsee. Wir setzen Genacker und Gross und segeln bei leichten West--Nord-Westwinden, haben fast keine Welle und entscheiden uns sogar in der Nacht den Genacker stehen zu lassen. Die ganze ganze haben wir ein wunderbares Windchen, 5-8 Knoten aus der richtigen Richtung und eine sternenklare Nacht.

31. Oktober 2017

Wir haben noch 198sm bis Bundaberg. Doch leider  mussten wir die letzten 20 Stunden motoren! Entweder kein Wind oder dann direkt auf die Nase (Südwestwind). Im Moment fahren wir durch eine Regenfront und lassen unser Schiff waschen. Da verkrieche ich mich gerne ins Schiff und backe noch ein Nuss-Kernenbrot.

01. November 2017

Segeln - motoren - segeln.  Ein stetiger Wechsel. Unser Volvo Penta läuft immer noch auf Hochtouren.

02. November 2017

Noch ein paar Seemeilen liegen vor uns. Wir kommen unserem Ziel immer näher. Punkt 16:15 Uhr lassen wir den Anker in den Burnett River fallen. Ich funke die Volonteer Marina Rescue Bundaberg an, Chanel 81, um unsere Ankunft bekannt zu geben und einklarieren zu können. Leider ist das zu diesem Zeitpunkt nicht mehr möglich und wir dürfen/müssen für eine Nacht noch vor Anker bleiben. Also gehen wir früh schlafen das wir für das Einklarierungsprozedere morgen früh um acht fit und bereit sind.

03. November 2017

Entgegen verschiedenen Berichten ist das Einklarierungsprozedere völlig problemlos, die Beamten sind sehr freundlich. Nur der Typ von der Biosecutity, (Termitenjäger) öffnet jeden Schrank und inspiziert alles haargenau mit seiner Taschenlampe! Gut so: Jetzt wissen wir, wir haben ein termitenfreies Schiff!

Um 10:30 Uhr dürfen wir australischen Boden betreten, was für ein Gefühl! Wir sind angekommen und bereit, dieses schöne Land zu erkunden.

Impressionen Noumea/Neukaledonien

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Impressionen Chesterfield Reef

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Impressionen unterwegs nach Australien

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