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Neukaledonien Teil 2 / 22.9-16.10.2017

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Ilôt Mato / 22°33.155"S 166°47.768"E

Nachdem wir es recht lange in der Kuto Bay auf Ile de Pins ausgehalten haben, sind wir am 25. September bis zur Ilot Mato gesegelt. Hunderte von Zugvögel begleiten uns auf diesen 41 Seemeilen fast bis zum Ankerplatz in der Bucht von Ilot Mato.
Die kleine Insel ist reizend, sie hat einen kleinen Hügel den wir besteigen um die Aussicht von oben zu geniessen.

Weitere Impressionen

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Îlot Amadée / 22°28.582"S 166°27.869"E

Vor uns liegt eine kleine Insel mit Leuchturm. Wir getrauen uns, trotz den vielen Menschen die von Noumea mit den Fähren hierher chauffiert werden, an Land. Unser Ziel: Wir wollen den alten Leuchtturm besteigen.

Der Phare Amadée ist der erste französische Leuchtturm, der aus Metall gebaut worden ist. Der Turm wurde von Léonce Reynaud entworfen und 1862 in einer viermonatigen Bauzeit errichtet. Von Juli 1862 bis Juni 1864 stand der 56 Meter hohe Turm zur Erprobung und Standfestigkeit im 19. Arrondissement in Paris. Danach wurde er in 1265 Packstücke zerlegt und mit einem Gesamtgewicht von 387´953 Kilo auf der Seine nach le Havre gebracht. An Bord des Frachtseglers Emilie Pereire erreichte er Noumea am 15. November 1864.
Auf Îlot Amadée wurde der Leuchtturm dann von Marineinfanteristen, Kanaken und Gefangenen wieder aufgebaut und am 15. November 1865 in Betrieb genommen.

Die Aussichtsplattform können wir nun 152 Jahre später über eine gusseiserne Wendeltreppe mit 247 Stufen erreichen. Die 360° Aussicht ist phänomenal - der Aufstieg hat sich gelohnt!

Weitere Impressionen

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Noumea / 22°17.102"S 166°25.888"E

Nachdem wir noch ein paar Inselchen besucht haben sind wir zurück in Noumea um hier unsere Vorräte auf zu füllen. Ausserdem mieten wir ein Auto um die Insel zu erkunden und die hier vier ansässigen Golfplätze zu spielen. (Golfplatz de Tina, Golfplatz de la Quenghi, Shereton New Caledonia Deva und Garden Golf de Dumbea.
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Ile Signal und Ilo Maitre
Wir verlassen den geschützten Hafenplatz in der Marina Port du Sud am 10. Oktober im Wissen, dass uns eine ziemlich windige Zeit bevorsteht. Und so war es und ist es leider immer noch! 20-25 Knoten Basiswind und Windböen um die 35 Knoten immer schön aus Ost bis Südost begleiten uns nun die ganze Zeit.
Wir segelten zuerst etwa 10sm westwärts zur Ile Signal - ein wunderschöner Ankerplatz hinter der kleinen Insel - aber die Wellen sind bei diesen Winstärken gnadenlos und ziehen rundherum und liessen uns schaukeln und schaukeln, so dass wir am nächsten morgen früh einen anderen Ankerplatz, 12sm ostwärts gegen den Wind suchten.
Ile Uere, die Ankerbucht ist näher am Festland und etwa 270 Grad geschlossen - auch Fehlanzeige - wir schaukeln hier zwei Tage weiter!
Nun sind wir auf Ilot Maitre und liegen an einer sicheren Muringboje direkt hinter der Insel schön im Windschatten. Zudem schützen uns die seitlichen Riffe vor den Wellen und es ist den Umständen entsprechend friedlich hier - diesen Platz geben wir nicht her - wir bleiben bis der Wind nachlässt, was auf nächsten Freitag, den 20.10.2017 vorhergesagt wird.
Wir nutzen die Zeit um unser Schiff klar für Australien zu machen. (Reinigung innen, aussen, Unterwasser) Nahrungsmittel und Alkohol aufbrauchen!!!!! etc.....
Die Einreisebestimmungen in Australien sind streng.

Am Samstag, den 21. Oktober 2017 haben wir das Rally Meeting. Etwa 40 Schiffe werden dann mit der Down Under Rally beim nächsten Wetterfenster den Weg nach Australien in Angriff nehmen.
Wir beabsichtigen, wenn es die Verhältnisse zulassen, noch einen Umweg von etwa 120sm auf uns zu nehmen um die Chesterfield Islands anzulaufen. Es handelt sich dabei um ein grosses Riff mitten im Pazifik, welches noch zu Neukaledonien gehört.
zum googeln:
http://www.noonsite.com/Countries/NewCaledonia/chesterfield-islands

Also dann, der nächste Bericht aus Australien.....