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Galapagos bis zu den Marquesas

006 Marquesas wir kommen
Donnerstag: 14. April  2016

Es ist 17.00 Uhr. Benu gibt sein Kommando. ANKER AUF. Vor uns liegen 3200 Seemeilen. Kaum zwei Seemeilen gesegelt, liegen wir auch schon in der Flaute. Das kann ja heiter werden - und dauern.. denken wir. Werden erstmals die Flaute aussitzen und schauen ob es Morgen Wind gibt. Die erste Wache übernimmt Benu. Wir entscheiden uns wieder für einen 3 Stunden Rythmus - 3 Stunden schlafen - 3 Stunden Wache.

Freitag: 15. April 2016

Gut geschlafen, bei dieser Flaute ist das ja auch kein Problem. 3 Seelöwen, etliche Schildkröten schwimmen um uns herum, als wollen sie sich von uns verabschieden.

Etmal: 75sm

Samstag: 16. April 2016

Nachts hatte uns die Flaute fest im Griff. Segel runter und ab in die Koje. Wir überlassen das  Wellenspiel der Quo Vadis. Kein Schiff um uns - rien - nur Wasser und nochmals Wasser.
In weiter Ferne ist eine riesengrosse Delfinschule zu sehen, welche Purzelbäume schlagend in den Wellen spielen.
Wir ziehen einen MINI Mahi Mahi raus. Unser Abendessen ist somit gesichert.

Etmal: 82,1sm

Sonntag: 17. April 2016

Wir geniessen den heutigen Segeltag bei prächtigem Wetter und einem hart am Wind Kurs. Es läuft hervorragend. 13-15 Knoten Wind und wir zischen bei 6.5 - 7 Knoten über die schlagenden Wellen. Unser Komfort: Trotz 3 -4 Meter hohen Wellen gibt es ein Sonntagsbrunch. Rührei mit Toast und frische Melonen.
Heute Glück gehabt. Ein kleiner harmloser Thunfisch, ca. 50cm, 2 Kilo schwer schnappt sich unseren Köder an der Angelrute.  Ein willkommenes Nachtessen.

Etmal: 150,9sm

Montag: 18. April 2016

Nachdem uns gestern, vor unserem Thunafang, ein orpitanten Fisch unseren Lieblingsköder abgebissen hat, muss Benu heute ein paar neue Köder präparieren, damit wir gerüstet sind für neue "Angeltaten".

Um den für uns optimalen Kurs zu segeln, werden wir wettertechnisch von unseren Schweizer Freund Christian per Sail Mail beraten. Die Prognosen für die nächsten Tagen sehen nicht gut aus.
Heute Morgen noch edler Sonnenschein und jetzt gerade empfängt uns ein dicker Squall- nein mehrere im Halbstundentakt. Wir fahren genau auf der Grenze bis uns die Wolken völlig verschluckt haben und der Wind uns seine 30 Knoten um die Ohren haut. Wir bleiben gelassen, denn wir können uns darauf verlassen, dass alles in ein paar Minuten wieder gut ist. So hoffen wir auf Jedenfall.

Etmal: 138,2sm

Dienstag: 19. April 2016

Gestern hatten uns die Squolls länger im Griff als angenommen.In Der Nacht brachte jede Wolke ihren eigenen Wind mit. Es war eine recht arbeitsreiche Phase. Die Segel mussten immer wieder neu eingestellt werden. Doch wir haben fleissig gegen Wellen, Wolken, Wind und Regen angekämpft. Irgendwann war der Spuk dann zu Glück vorbei.
Heute scheint uns schon wieder die Sonne auf den Pelz. Es ist heiss, trotz der leichten Brise welche uns um die Ohren säuselt. Jetzt erst einmal ausruhen und einen Kaffee trinken.

Etmal: 162.8sm

Mittwoch: 20. April 2016

Unser Autopilot ist unser aktivstes Crewmitglied. Er steuert uns durch Tag und Nacht, Wind und Wellen und hält uns die Hände frei um sinnvolle Dinge zu erledigen. Z.B kann ich heute ein Brot zu backen - Benu befestigt die Schubladen, welche sich immer wieder selbstständig machen.
Segeln im Moment gemütlich mit 6-7 Knoten Fahrt Richtung Marquesas entgegen. Es sind ja nur noch 2333 Seemeilen.

Etmal: 155sm

Donnerstag:21. April 2016

In der Nacht hatten wir ziemlich starke Bewölkung mit zum Glück ziemlich hohen Wolkenfelder. Der Fastvollmond hat uns den Weg beleuchtet, war aber kaum zu sehen. Zwischendurch nur leichter Nieselregen aus den Wolken, nichts Schlimmes. Heute Morgen dann ein Mix aus Sonne und Wolken. Jetzt ist Mittag und wir erfreuen uns ab dem wolkenlosen Himmel. Die Sonne scheint trotz den negativen Wettervorhersagen. Mensch sind wir Glückspilze. Wind 15 Knoten aus östlicher Richtung. Die Genua ist ausgerefft und das Grosssegel im zweiten Reff. So kommen wir trotz weniger Wind mit 5-6 Knoten voran. Da sind aber die Wellen, welche uns zu schaffen machen. Wirklich unschön. Zwar nur etwa 2-3 Meter, aber keine Wellenstruktur. Die Quo Vadis wackelt dann halt immer unrhythmisch hin und her - hin und her.....
Wir befinden uns: 8° 35.143" S / 101°59.782" W Zum Ziel sind es nur noch 2191 Seemeilen.

Etmal:  149,5sm

Freitag, 22. April 2016

Gestern haben sich die Wellen doch noch beruhigen können und wir erlebten einen schönen Segeltag mit viel Sonnenschein. Gegen Abend hat sich unsere Angelrute gekrümmt - jetzt hat tatsächlich noch ein Fisch angebissen. Ein Prachtexemplar von einem Mahi Mahi, ca. 70 - 80 cm. Wir Glückskinder, einfach genial. Der Gedanke an unser Nachtessen lässt uns das Wasser im Munde zusammen laufen.

Etmal: 144,5sm

Samstag, 23 April 2016

Nach dem Frühstück setzen wir unser Passatbesegelung. Wir sind jetzt mit viel Tuch unterwegs.  Genua, Sturmfock und Gross gewähren uns eine Geschwindigkeit von 6 -7 Knoten Speed bei konstantem Wind von 4 Beaufort. Die Welle ist angenehm und das Schaukeln hält sich in Grenzen. Wow, kann segeln so schön sein. Züpfe für den Sonntagsbrunch gebacken.  Bei Gemüserisotto und einem Glas Rotwein geniessen wir den mit Sternen vollgeknallten Himmel.

Etmal: 146sm

Sonntag, 24. April 2016

In der letzten Nacht brachte jede Wolke ihren eigenen Wind mit. Das Sturmfock mussten wir reinnehmen. So gings mit Genua und Grosssegel trotzdem noch zügig voran. Heute Morgen haben die Winde sich dann beruhigt. Es ist jetzt eine entspannte Fahrt. Ab und zu Wellen die querschlagen,  Unserem Sonntagsbrunch steht nichts mehr im Wege.

Etmal: 158sm

Montag, 25. April 2016

Seit unserem Start in Port Napoleon am 2. Juni 2015 haben wir heute Nacht die 10`000sm überschritten. Das sind ein paar Tröpfchen Wasser die durch unseren Kiel geflossen sind. Unglaublich!!!
Vor Dämmerungseinbruch haben wir noch einen Tuna von stattlichen 3 Kilo gefangen. Das feiern wir mit ein oder zwei Rum Punches. (Nationalgetränk auf der Quo Vadis) Jetzt bereite ich ein feines Tunfischcarpaccio, dazu gibt es Züpfe und einen feinen Rotwein. Einfach göttlich...


Etmal: 138sm

Dienstag, 26. April 2016

Unsere Batterien sind fast leer. Ja, wir verbrauchen auch Strom an Bord auch wenn wir unter Segeln fahren. Kühlschrank, elektrische Spühlanlage in den WC´s,  Licht, Autopilot, Plotter etc etc. Unser Generator ist ausgesprochen zuverlässig, nur heute nicht. Das gerade unser "Alter" uns im Stich lässt, ist neu. Benu löst das Problem des Generatorenstarters, indem er ihn mit zwei Kabel überbrückt. Nach kurzer Untersuchung lokalisiert Benu das Problem. Die Benzinzufuhr wird wahrscheinlich unterbrochen beim Starten. Hurra, unser Generator lässt sein altvertrautes Summen nach kurzer Zeit wieder hören und wir laden unsere Batterien.

Etmal: 129sm

Mittwoch, 27. APRIL 2016

Während ich gerade Pizza- und Brotteig vorbereite, höre ich mein Klämmerli an Deck wegspicken. Ich stürze an die Angel und hole die gespannte Leine ein. Muss ein kapitaler Bursche sein, denn er wehrt sich mit kräftigen Bewegungen. Benu wartet schon mit dem Netz um den Fisch an Bord zu hieven. Da zappelt ein ca. 3 Kilo schwerer Tuna in unserem Netz. Ich werde ihn sogleich sorgfältig filetieren.
Dieses Fang feiern wir mit ein- besser zwei Rumpunches. Danach gibt es Tunfischcarpaccio mit Züpfe und Rotwein zum Nachtessen. Benus Aussage:
Einfach göttlich!!
Auch feiern wir unsere Halbzeit. 3000 Kilometern seit wir die Galapagos verlassen haben und 3000 Kilometern vor uns bis zu den Marquesas. Nur Wasser und wir mit der Quo Vadis. Ein unheimliches Gefühl und nur göttlich!!
Die Nacht ist ohne jegliche Bewölkung. Von Horizont zu Horizont nur Sterne, soviel, dass wir sie unmöglich zählen können. Benu spielt Discjockey und legt die passende Musik auf. Einfach eine göttliche Stimmung. Nun warten wir auf den Mond der um 22:20 Uhr aufgeht und uns einen mit einem weiteren göttlichen Moment beglückt. Es ist wie träumen, nur viel schöner.

Etmal: 138sm

Donnerstag, 28. April 2016

Wir träumen weiter.....

Etmal: 127sm

Freitag, 29. April 2016

Heute ist es leicht bewölkt und kühler als sonst.  Keine all zu grossen Wellen, jedoch schaukeln wir trotzdem hin und her. Zum Abend hin wird es noch schlimmer. Wir haben zwar immer noch 12 Knoten Wind, aber Wellen aus allen Seiten lässt uns Teleboy mässig hin und her schaukeln. Was ist mit dem Pazifik nur los. El Nino Einflüsse - oder was???? An schlafen ist da nicht zu denken und an die göttlichen Momente von Vorgestern auch nicht mehr.

Etmal: 130sm

Samstag, 30. April 2016

Heute Morgen hat uns ein Regenschauer überrascht und ist ungenutzt über uns heruntergeprasselt. Die Süsswasserdusche tat unsere Quo Vadis sicher gut. Die schwarze Wolkenmasse bewegte sich mit ihrem grauen Regenschleier aber schnell wieder von uns weg.
Kaffeeduft schwebt durch den Salon und verkündet Benu, dass es Zeit zum aufstehen ist.  Wir tun im Moment nicht viel, aber das dafür mit Hingabe. Was soll man auch machen, bei dieser Schaukelei. Der Pazifik hinterlässt bleibende Spuren.
Den Kühlschrank muss ich noch abtauen, mal sehen ob ich das bei diesen Schaukelbewegungen hinkriege - oder doch besser warten bis Morgen.

Etmal: 102sm

Sonntag, 1. Mai 2016

Der Sonntagsbrunch war wieder mal vom Feinsten. Alles aufgetischt, was eben der Kühlschrank noch so hergibt. Appenzeller aus der Schweiz, Honig aus dem Simmental, Butter aus Panama, Pizzabrot aus der Schiffsküche, ( Mehl noch aus Teneriffa,) Eier aus Santa Cruz, Galapagos und Nespresso Kaffee aus der Nespresso Maschine und Sonnenschein und Wind aus Ost-Süd-Ost.
Wieder 2 Tunas von ca. je 2,5 Kilo gefangen. Dann gibt es heute wieder Tunfischsteak und morgen Tunfischsteak und übermorgen und........
Für die kommenden Tagen ist jedenfalls ausgesorgt.

Wir setzen wieder Spinaker und Grosssegel:
Wir sind nun mit 8 Knoten Wind von Achtern unterwegs. Die Segel und auch der Spinaker brauchen ca. 4-5 Knoten Wind, damit sie schön stehen. Nun beschleunigen die Segel das Boot  auf 4 Knoten Fahrt, dann fangen die Segel an zu schlagen, denn sie spüren nur noch 8 minus 4 Knoten = 4 Knoten Wind. Das Boot wird langsamer und die Segel ziehen wieder... usw. und so fort.. Dann kommt noch die verdammte Kreuzsee dazu und das Vorwärtskommen wird zum mörderischen Unterfangen für Skipper Benu. Der Wohlfühllevel steigt in den Keller, oder besser gesagt in die Bilge...
Ich, Silvia trage es mit Fassung. Ich will ja schliesslich unseren Wetter- und Windgott nicht auch noch verstimmen. El Nino tat es bereits...

Nun segeln wir langsam in einen knallroten Sonnenuntergang hinein, begleitet von einer Delfinschule. Immer wieder springen sie um den Quo Vadis Bug, zeigen uns ihre schönsten Saltos und verzaubern unser Gemüt. Alle sind wieder zufrieden und glücklich.

Etmal: 92sm

Montag, 2. Mai 2016

Heute ist ein bisschen wie das Suchen nach der richtigen Taktik. Erst Segeln auf Zielkurs, dann dreht der Wind ungewöhnlich südlich. So kommen wir nie zu den Marquesas. Wir setzen Spinaker und dümpeln zwischen 3-4 Knoten dahin. Nachmittags beim shiften des Spibaumes fällt dieser aus noch unerklärlichen Gründen herunter. Zum Glück ist niemand verletzt, nichts kaputt. Puhh, hätte ganz böse ins Auge gehen können.
Die Kräfte der Natur bremst unsere Fahrt auf mickrige 3 Knoten - ein unruhiges Hüpfen über die Wellen. Heute gibt es nur einfaches Essen. In der Küche zu stehen macht so einfach keinen Spass.........

Etmal: 89sm

Dienstag, 3. Mai 2016

Jetzt haben wir genug vom Flautensegeln. Also, Segeln runter. Unser treuer Volvo Penta muss seine Kraft für ein paar Seemeilen hergeben. Wir wollen einfach nur ein bisschen vorwärts kommen. Aber zuerst gönnen wir uns ein vergnügliches Bad im Pazifik. Eben mal reinspringen und abtauchen. Keine Angst, dies passiert in unmittelbarer Nähe des Schiffes. Bei dieser Gelegenheit inspizieren wir unser Unterwasser. Oh du meine Güte, den Muschelbestand ist unübersehbar. Hunderte von kleinen Entenmuscheln haben sich an der Quo Vadis Wasserlinie und im Unterwasser angedockt. Wir stellen fest: Kostet uns sicher 1 Knoten Geschwindigkeitsverlust!

Etmal: 72sm

Mittwoch, 4. Mai 2016

Wir haben praktisch immer noch keinen Wind. Trotzdem setzen wir den Spinaker und kommen mit gerade mal 3-4 Knoten voran. Vor dem Eindunklen wieder alles abbauen und die Passatbesegelung setzen. Dies geschieht in Rekordzeit, wir sind ja schon ein gut eingespieltes Team. Noch schnell eben zwischendurch einen Tuna von 2,5 Kilo rausgezogen.

Etmal: 84sm

Donnerstag, 5.  Mai 2016

Das Wasser spielt heute wieder mal verrückt. Zwei Wellensysteme treffen aufeinander. Die zwei Meter hohen Wellen aus Nord - Ost und eine fast achterliche auftreffende Welle aus irgendeiner Wellenerscheinung aus einem anderen Gebiet- oder einer früheren Zeit. In dieser Unordnung gurgelt noch eine Meeresströmung von Backbord hinein. Es ist ein Gegeneinander kämpfen, ohne Friedensangebot. Die Quo Vadis nimmst gelassen - hin und her - hin und her.....

Etmal: 90sm

Freitag, 6. Mai 2016

Kurz nach dem Frühstück surrte unsere Angelrute ganz gewaltig. Da muss ein grösserer Fisch angebissen haben. Er versucht mit Benu zu kämpfen, doch es nützt ihm nichts. Benu und die Angelrute sind stärker, der Fisch wird an Bord gehievt. Ein Baracuda von ca. 80cm - er ist uns nicht sympatisch und so entlassen wir ihn wieder in die Freiheit.

Etmal: 68sm

Samstag, 7. Mai 2016

Wir haben den Generator eingeschaltet, er wird wieder benötigt um unsere Batterien fit zu halten. Und das auch nur, weil unser Kühlschrank einfach zu viel Strom braucht. Ein altes Ding eben. Unser Autopilot ist natürlich auch ein Energiefresser, er steuert unser Quo Vadis fast Tag und Nacht. Aber was ist denn mit unserem Generator los. Er ist müde geworden und unterbricht sein rytmisches Gemurmel alle 15 Minuten. Jetzt ist es ganz still...

Etmal:  123sm

Sonnntag, 8. Mai 2016

Heute ist Waschtag. Muss halt auch mal sein. Ich lege die Wäsche mit Waschpulver in einen Pütz uns lass sie für 3 bis 4 Stunden dort liegen. Die Bewegungen der Quo Vadis ist ja bekanntlich wie in einer Waschmaschine. Auch wenn der Wind nicht so stark bläst, die "Scheisswellen" lassen es eben zu, dass wir immerzu hin und her schaukeln. Gut für die Wäsche, schlecht für´s Gemüt!!!!!!
Benu putzt all unsere Rucksäcke, befreit sie von Salz und Schmutz. Die Reissverschlüsse mit Silikonspray besprühen - alles wie NEU!

Etmal:  125sm

Montag, 9. Mai 2016

Es gibt immer was zu tun. Das Syphon in der Küche ist undicht. Wasser strömt in den "Chüdersack". Alles voller Wasser. Benu holt Werkzeug und im Nu ist alles wieder dicht. Jetzt nur noch trocknen und alles ist wieder sauber und dicht.

Heute ist unser 25. Tag auf dem Pazifik. Noch 173,1 Seemeilen bis Hiva Oa. Wir können es kaum erwarten, anzukommen. Ich backe schon mal einen "HURRA WIR SIND ANGEKOMMEN KUCHEN" und Brot. Stelle den Wein kühl für dieses phantastische Ereignis.

Etmal: 115sm

Deinstag, 10. Mai 2016

Der Anker ist gefallen. Wir hängen jetzt fest in der Bucht von Atuona, dem Hauptörtchen der Insel Hiva Oa. Um uns herum schiessen grüne Berge in den Himmel. Palmen setzen dem dunklen Strand eine Krone auf. Menschen spazieren am Strand. Wahrnehmungen auf die wir lange verzichtet haben. WOW, wir haben es geschafft!!!!!!!!!! Nach  3200 Seemeilen und 26 Tagen, 3 Stunden und 14 Minuten endet unsere Seereise erst einmal hier. Wir sind überglücklich, stolz, melancholisch, erwartungsvoll.  Das müssen wir jetzt erstmals verarbeiten und verdauen. Wir prosten uns zu und fallen uns in die Arme.

Etmal: 138sm

Benu's Zusammenfassung

Leider war die Überfahrt nicht das in allen Reiseberichten beschriebene schönste Segelerlebnis. Dafür waren folgende ungewöhnlichen Umstände ausschlaggebend:
- Wir hatten 26 Tage mit Ausnahme weniger Stunden eine Kreuzsee. 26 Tage bei jedem Schritt auf dem Schiff festhalten war angesagt!
- Die übliche Strömung von 1-1,5 Knoten von Ost nach West war kaum vorhanden, oft mussten wir mit Gegenstrom kämpfen.
- Der sonst beständige Südost-Passatwind war eine Woche nicht vorhanden. Hatten sogar Norwest Wind!
- Auch das Wetter war, obwohl wir eigentlich damit zufrieden waren,  aussergewöhnlich - Viele Fronten mit Wolken und Regen.

Positiv ausgedrückt:
Nun kennen wir El Nino persönlich!!!!

Impressionen vom Pazifik

  • 005 Abendstimmung
  • 011 Mister SuperWind
  • 014 Morgenstimmung
  • 016 Ohne Worte
  • 015 Unser Cockpit
  • 017 Benu am geniessen
  • 021 Nachtfischen
  • 027 Einfach gruselig
  • 038 Sonntagszuepfe
  • 039 Glizernder Mond
  • 045 Petri Heil
  • 052 Glasklar
  • 053 Schoenes Spinacker Segeln
  • 059 goettliche Stimmung
  • 064 Sundowner parat
  • 009 Land in Sicht