Ihr Logo hier

Überfahrt zu den Galapagosinseln

Zwischenhalt auf den Las Perlas

001 Isla Conzales
Nachdem wir Panama ja schon gesehen haben, soviel wie möglich in Colon gebunkert haben, verlassen wir Panama City nach einem Tag Richtung Las Perlas, eine Inselgruppe die rund 40 Seemeilen entfernt liegt.

Zuerst aber ein kurzer Segeltörn zur Isla Taboga. Die Bucht ist unruhig, viel Schwell, Wellen und Wind. Das Dörfchen scheint nett zu sein. Wir bleiben jedoch an Bord, relaxen und schlafen, lesen......

Während einer Woche segeln wir von einer Insel zur anderen und kreuzen nur ein paar Segelschiffe. Die "Perlas" Inseln sind sehr Naturbelassen, kein Tourismus und wenig Einheimische.

Es ist höchste Zeit das wir uns auf den Weg Richtung Galapagos machen. Die ersten paar Stunden haben wir Mühe Abstand von den Las Perlas zu gewinnen. Wir kommen fast nicht von Fleck. Bei Sonnenuntergang stehen wir in der Flaute. Kein Lüftchen, spiegelglatte See - dafür hunderte von verschiedenen Vögel kreischen um uns - ein Orka umkreist die Quo Vadis - unheimlich, aber traumhaft.
Mit wenig Wind und Wellen segeln wir den Galapagos entgegen. Wir feiern Benus Geburtstag, verlieren 2 riesengrosse Fische, (ca je zwei Meter lang) fangen einen Thuna von ca. zwei Kilo, geben Logie für 5 Schwalben welche inkognito mit uns reisen, eine im Fruchtnetz, die andere unterm Dingi und der Rest auf den angemachten Leinen am Mastkorb, sehen ein Segelschiff, lesen und geniessen -  bezauberndes Segeln auf dem Pazifik.

Am 10. April um 10:20 Uhr überqueren wir den Äquator.Wir begiessen unser Befinden auf der südlichen Halbkugel mit einem Rumpunsch oder Zwei....

Es geht flott dem Ziel entgegen. Nach 8 Tagen erreichen wir morgens um halb Acht die Bucht von Ayora auf Santa Cruz und werden sogleich von Wasserschildkröten, Fregattvögel, Mantas und einem Seelöwen begrüsst.

Puerto Ayora ist die grösste Stadt auf den Galapagos Inseln und Ausgangspunkt vieler Touristenboote. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass die Ankermöglichkeiten eng bemessen sind. Zudem ist die Bucht voll nach Süden ausgerichtet, von wo der Grundschwell kommt. Abenteuer Galapagos kann beginnen.

Die Einklarierung ist kompliziert und teuer. Am selben Tag kommt ein lokaler Agent an Bord um alle Bewilligungen die man eben in Equador so braucht, auszufüllen. Das Einklarierungsprozedere ist meistens aufwändig und Zeitintensiv. Die Quo Vadis wird von oben bis unter die Wasserlinie inspiziert und kontrolliert, inkl Tauchgang. Eine Dame mit Handstaubsauger fegt durchs Schiff und findet tatsächlich in einer Ecke ein Brotkrümeli. Schwups ist auch das im handlichen Staubsauger eingesaugt. Mein Lachkrampf kann ich nicht mehr unterbinden. Es ist einfach nur lächerlich. Am Nachmittag besucht uns noch irgendso ein Typ von der Behörde und will eine schmierige fette Flüssigkeit aus der Tube ins ganze Schiff verteilen. Soll gut gegen Kakerlaken und Ungeziefer sein. Da platzt mir und Benu den Kragen. Wir wehren uns vehement, dass stinkige Zeug bei uns verteilt zu haben, denn unser Schiff ist frei von Kakerlaken und  sonstigen kleinen Ungeziefer. Das kommt nicht gut an bei den "Behördenaffen" und sie verlassen das Schiff. Mal schauen wie es weitergeht.........

Weitere Impressionen

  • 003 Cheffe und Cheffe
  • 002 Chef der Insel
  • 003 Las Perlas von der unschoenen Seite
  • 005 Benu taucht ab
  • 007 Bananenstaude aus San Telmo
  • 011 Voegel um uns
  • 015 Orka
  • 027 Geburikind
  • 031 Bananajoe
  • 040 Toelpel an Bord
  • 044 Cockpit mit Aussicht
  • 048 Aequatorueberquerung