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Mahi Mahi Fang

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Wir finden fischen toll. Sind wir jetzt angefressene Fischer? Die Fazination nach unsrem Mahi Mahi Fang auf dem Weg zu den San Blas Inseln lässt unsere Herzen höher schlagen und die Nachhaltigkeit eines solchen Fanges hält ein Leben lang.

Wir sind gerade 1 1/2 Tage unterwegs, Santa Marta liegt hinter uns. Ich hole die Angelrute welche gut montiert an der Reling befestigt wird und werfe den künstlichen Köder, (Wobbler genannt) ins Meer, gebe ca. 40 bis 50 Meter Leine und warte mal ab, was da so anbeisst. Die Achsbremse stelle ich so ein, dass die Spuhle erst dreht, wenn ein feiner, leichter Zug ausgeübt wird. 

Der Wobbler imitiert im weitesten Sinn ein Beutefischchen und reizt mit ihrem Spiel im Wasser den Raubfisch zum Anbiss. Ja und das tut er tatsächlich. Wir sind immerhin mit ca. 6-7 Knoten unterwegs als die "Ratsche" an der Rute zu surren beginnt. Unüberhörbar auch im Cockpit. Ich springe auf um den Stopper an der Angelrolle zu blockieren. Die Schnur läuft weiter und weiter und nur das abrupte Stoppen der Rolle hilft mir, die Schnur zu bändigen. Da muss ein grösserer Fisch angebissen haben!!! Ich gebe noch ein bisschen Angelschnur, stoppe wieder, reinziehen, wieder Schnur geben und den Fisch so müde machen - denke ich mir - ich bin aufgeregt.
Inzwischen ist auch Benu aus seinem Tiefschlaf erwacht, Melanies kreischen ist unüberhörbar..

Ich lasse dem Fisch Zeit, viel Zeit um müde zu werden. Ich ziehe die Schnur dichter, kaum alleine zu schaffen. Da sehe ich ihn an der Oberfläche schwimmend, ein riesen Teil von einem Mahi Mahi. Seine gelb-grün-blauen Farben glitzern im Sonnenlicht. Wir staunen und kämpfen weiter mit diesem Fisch.

Mit viel Geduld und Gespühr ziehen Benu und ich gemeinsam den Mahi Mahi an Bord. Es braucht schon eine gewisse Karftanwendung um den geschätzte 12 Kilo Fisch auf das Boot zu hieven. Mit Alkohol (eine halbe Flasche Wodka, schade)! wird unser Mahi Mahi betäubt und somit getötet. (Kein qualvoller Todeskampf des Fisches findet statt!!!!)

Das Ausschlachten liegt in meiner Hand. Auf dem Deck wird der Mahi Mahi ausgenommen. Man öffnet vom Weidloch her die Leibeshöhle, ohne dabei die inneren Organe zu verletzen, denn auslaufende Säuren und Fermente oder Gallenflüssigkeit verderben den Geschmack des Gewebes. Ich löse die Innereien per Hand aus dem Fisch. Ich darf nicht vergessen, die Niere herauszuholen. Sie liegt meistens unter einem Häutchen versteckt unmittelbar unter der Wirbelsäule. Erst nach dem vollständigen Ausweiden entferne ich das Häutchen und die dunkle Nierensubstanz. Jetzt filetiere ich den Fisch geschickt in kleine Stücke, dass die Filets keine Gräte mehr enthalten.

Ganz egal, wie ich den Fisch zubereiten werde, uns wird er in verschiedenen Variationen schmecken. Es hat mehr als genug!!!!!!!

Mahi Mahi Impressionen

  • 101 Kampf mit Mahi Mahi
  • 102 Und er kaempft
  • 103 und kaempft
  • 109 Mahi Mahi
  • 111 Schoener Fisch
  • 113 Kraefteraubend
  • 119 Ein riesen Teil
  • 122 Ein Prachtexemplar
  • 123 1 22 Meter
  • 125 ca Ueber 10 kg
  • 168 und diese Augen
  • 178 Stueck fuer Stueck
  • 179 Praeparieren
  • 181 filetieren
  • 182 sooo viele Portionen
  • 184 Rest back to the sea
  • 186 auf dem Teller hhmmmm