Eine wahnsinnige Überfahrt nach Kolumbien, Santa Marta!
Die Wind und Wellenbedingungen nach Cartagena versprechen nichts Gutes. Andauernd ist Starkwind angesagt - Eine richtige Winddüse!
Wir entscheiden uns daher noch Aruba anzulaufen, um einen ruhigen Schlaf am Anker verbringen zu können und die Wettersituation aus der Nähe neu zu beurteilen.
Das war auch richtig so, obwohl die Ein-und Ausklariererei für einen Tag nervte.
In 19h schafften wir diese 120sm - geschlafen hat niemand! Der Wind war ja ok, aber die Wellen undefinierbar, wie kochendes Wasser. Etwa so, wie mit einem Rennrad auf Kopfsteinplaster!!!!!
An Land waren wir auf Aruba nicht, dafür haben wir alle ausgiebig nach- und vorgeschlafen. Auch hat uns an diesem Tag ein Mail von Sven auf der SY Seven erreicht, welcher vor uns auf gleichem Weg unterwegs war. Sein Bericht war nicht gerade ermunternd und er hat uns mitgeteilt, dass er nicht bis Cartagena gesegelt ist, sondern nur bis Santa Marta. Seine sehr positiven Aussagen zu Santa Marta haben uns dazu bewogen auch eine Kursänderung vorzunehmen - neues Ziel Santa Marta.
Diesen Reiseabschnitt in Stichworten:
- 300sm in 43h / Durschnittsspeed 7kn
- Windböen bis 45Knoten
- Zeitweilig Wellen bis 5m, dann wieder kleine Wellen und "kochend", Kreuzsee einfach nur schrecklich!!!!
- Ankunft natürlich Nachts - waren wieder einmal viel zu schnell.
Kaum angekommen und schon wieder vergessen. Dafür werden wir in der Marina verwöhnt. Drei vorbereitete Papiere ausfüllen, Pässe abgeben und die Marina erledigt für uns kostenlos alle Einklarierungsformalitäten. GRANDIOS
und vielen Dank.