Ihr Logo hier

Dominica

Vom 30. Januar bis 7. Februar 2016

007Unsere Liebleingsbar
Nachdem wir unseren Rumpunch verdaut hatten ziehen wir los zur nächsten Autovermietung. Wieder einmal auf vier Rädern unterwegs sein und so die Insel erkunden macht Spass. Zuerst müssen wir ein Visitors Temporary Driver´s Licence bei der örtlichen Polizeistation lösen, denn auf  Dominica herrscht Linksverkehr. Wir lösen die Licence für Silvia, denn links fahren ist für mich kein Problem. Es kann also losgehen!

Unser Plan für heute ist den nördlichen Teil der Insel an der Küste entlang zu fahren. Immer wieder wechseln sich abrupt die perfekt planierten Strassenstücke mit dem noch im Bau befindlichen Abschnitte auf Schotterpisten ab. Der Hurrican Erica von 2014 hat den Strassen arg zugesetzt. So müssen wir immer wieder Umfahrungen in Kauf nehmen. Ganze Brücken wurden einfach weggespühlt, Strassenabschnitte in den Fluss versenkt..
Die Strassen führen weiter durch den Regenwald, links und rechts stehen Bretterbuden und kleine "Beizlis" hinter dichtem Grün, ohne Wasser und Stromversorgungen. Doch die Menschen hier sind freundlich und scheinen einen glücklichen Eindruck auf uns zu machen.

Die Insel ist mit einem unvorstellbaren Naturreichtum gesegnet. Die Natur ist vielerorts unberührt und zeigt uns eine enorme pflanzliche Vielfalt: Riesenfarne, Mahagonibäume, Zedern, Kastanien- und Gummibäume bilden die Hauptvegetation.

Bei einem Wasserfall, der man nur zu Fuss erreichen kann, steigen wir einen steilen Pfad hinab, erfordert Kondition, weil der Aufstieg unabkömmlich ist. Doch der steile Weg hat sich gelohnt, vor uns ein schöner Wasserfall mit Badebecken, klares erfrischendes Wasser, da springen wir einfach rein und tauchen ab....

4. Februar 2016

Heute wollen wir zum Morne Trois Pitons und weiter bis zum Boeri Lake. Der Weg ist sehr beschwerlich und geht steil aufwärts. Wir erklimmen die glitschigen Stufen bergauf, step bei step durch dichten Regenwald. Ein einziger schlammiger Weg. Nach ca. 2- stündiger Wanderung geben wir unser Ziel " top of Morne Trois Pitons und Boeri Lake" auf und wandern - besser gesagt gleiten die steilen, glitschigen pfludigetränkten Treppen und Wege wieder hinab. Wir verpassen also die "schwangergeschwefelte Luft am Boeri Lake. Als wir wieder unten auf trockenem Terrain sind, kommt uns der saubere Morgan River gerade recht. Wir waschen unsere dreckigen Füsse, Schuhe und Hosen und uns selbst. Welch eine Wohltat. Über Canefield, Roger, Massacre, Mahaut, Layou, Méro Beach, Colihaut fahren wir, selbstverständlich auf der linken Seite der Strasse, zurück nach Portsmouth.

5. Februar 2016 / Eintauchen in eine andere Welt

Wir werden von Andrew mit dem Boot von der Quo Vadis abgeholt und erleben eine informative Fahrt auf dem Indian River. Mit einem Ruderboot das von einem anderen Einheimischen gesteuert wird, gehts über den Indian River durch Mangrovenwälder, links und rechts säumen alte Bäume mit gigantischen Wurzeln die Ufer bis zu einer Regenwaldbar. Ein bezauberter Ort um ein wenig zu verweilen und keinen Rumpunch zu trinken, trotz fast "Pflichtgetränk" und einer schokoladenbraunen Kellnerin mit einem Lächeln auf dem Gesicht, dass man glatt........ doch noch einen...... Rumpunch bestellt???????!!!!!!

Auf der Rückfahrt machen wir noch einen Abstecher in einen Seitenarm des Indian River - dem Schauplatz von "Fluch der Karibik". Das Hexenhäuschen konnten wir vom Boot aus sehr gut sehen. Flussabwärts gehts zurück zur Atlantikmündung wo Andrew bereits auf uns wartet.
Das Eintauchen in die Stille des Regenwaldes und das  Naturschauspiel hat uns ausserordentlich gut gefallen.

06. Februar 2016 / Fort Shirley, Cabrits Nationalpark

Es ist sommerlichen warm, so gegen 30° C. Wir wandern Richtung Cabrits Nationalpark. Wir bezahlen einen einmaligen Eintritt von 13.50 ECS. Durch einen gut angelegten Weg gelangen wir schnell zum Fort Shirley. Die alte gut erhaltene Festung mit ihren Kanonen lassen uns in vergangene Zeiten zurück versetzen. Die Kariben-Indianer nannten ihre Insel Waitikubuli, "Land der vielen Schlachten". Sie verteidigten mit Speer und Bogen ihr Land erfolgreich bis Ende des 18. Jahrhunderts, eben solange - bis die Franzosen und Engländer kamen...


001Kanonen auf Fort Shirley    Kanonen auf Fort Shirley

               
002 Fort Shirley    Fort Shirley

003Kanonen auf Fort Shirley  Kanonen auf Fort Shirley

Und last but not least..

Der Ort Portsmouth besteht zum grössten Teil aus westindischen Bretterbuden, aber was wäre die karibische Insel Dominica ohne diese Häuser, Gässchen, Märkte und den freundlich aufgeschlossenen Menschen. Wir verlassen diesen Ort und die Prince Rubert Bay ungerne.
morgen setzen wir wieder die Segel und fahren nach Bonair, ABC Inseln.

Bis bald!

Weitere Impressionen

  • 001Sandys Beach Restaurant
  • 002Flicken
  • 004Portsmouth down town
  • 023Bei chez Felix
  • 007Unsere Liebleingsbar
  • 012Geniales Geraet
  • 008Jepphh einen Rumpunch
  • 019und noch einen Punch
  • 027Skulptur natur
  • 028Prince Rubert Bay
  • 026 und noch einen
  • 011Unser Autoeli
  • 027Nach Hurricane 2015
  • 035
  • 038Packens wirs an
  • 025Dschungel
  • 021BB Bar und Benu
  • 031So gruselig
  • 024Jetzt ins Wasser

Impressionen vom Indian River

  • 031Andrew
  • 032Indian River
  • 035Indian River
  • 036Unser Guide
  • 044Fluch der Karibik
  • 063Caribian Bar Lady
  • 050Mega Wurzel
  • 055Buschbar
  • 058Blumenzauber
  • 068Hexenhaeuschen
  • 069Way back home
  • 053Blumenpracht