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St. Vincent und die Grenadinen/ Dezember 2015

Union Island

Quo Vadis050
Union Island 7. Dezember 2015

Nachdem wir in Bridgetown, Barbados im Hafen angelegt hatten, hat uns ein vorbeiziehender Frachter mit seinen schlagenden Wellen grad die Scheuerleiste am Schiff beschädigt. Es gibt wieder viel zu tun. Jetzt nur noch ausklarieren und weg hier.
Wir haben uns aufgemacht in den nächtlichen Atlantik. Hundert Seemeilen liegen vor uns. Die Lichter von Bridgetown sind hinter uns noch zu sehen. Der Wind mit ca. 15 Knoten lässt uns zügig vorankommen - die Schaukelei beginnt- die ganze Nacht hindurch - an schlafen ist nicht mehr zu denken. Für uns wird es für längere Zeit die letzte mehrtägige (1Nacht) Segeltour sein. Wir geniessen noch einmal die Sterne und die Dunkelheit auf offener See. In der Karibik liegen die Trauminseln bekanntlich nur einen Katzensprung auseinander.
Unter glühender Nachmittagssonne lassen wir den Anker in türkisblaues Wasser fallen. Die wunderschöne Lagune Clifton Bay auf Union Island gefällt uns.

Weitere Impressionen

  • Flughafen von Union Island 005 1
  • Cliffton Harbour
  • Cliffton Town Town 008
  • Grosseinkauf010
  • Alles paletti 014
  • Sven und Benu 011 1

Chatham Bay / Union Island

Chatham Bay 022
Chatham Bay 9. Dezember 2015

Kurzer Schlag von 5 Seemeilen in die Chatham Bay. Hier treffen wir Erich Berger, einen alten Segelfreund aus der Schweiz.
Die Bucht ist umgeben von Bergen, wir liegen mit ein paar anderen Segelschiffen sehr einsam hier. Am Strand hat es ein paar Bretterbuden und ein relativ gemütliches, kleines Ressort. Hier gibt es sogar WiFi. Da lassen wir uns gerne nieder und bestellen schon mal einen Drink. Erich und Sven besuchen uns später auf dem Boot. Ein gemütlicher Abend, gebündelt mit Seglerlatein und Spaghettiplausch.

Am nächsten Tag reparieren wir unsere Schürleiste, die auf Barbados halb abgerissen und jetzt schlangenförmig vor uns liegt. "Wie biegen wir das Ding den wieder gerade?" Benu holt Schraubstock und Hammer aus der Backskiste und los gehts mit hämmern, schlagen und ziehen. Effizientes arbeiten an Bord, nenn ich das. Jetzt dürfen wir die Leiste wieder an ihren Ort platzieren und anschrauben. Benu macht das geschickt vom Dingi aus, die schaukelnden Bewegungen und die Wellen lassen ihn nicht davon abhalten, das DING wieder zu befestigen. (Natürlich mit meiner Hilfe!!)

Weitere Impressionen

  • Chatham Bay
  • Geissenpeter 026
  • Vom Winde verweht028
  • Chatham Bay030
  • Lobster fuer Zwei 019 1
  • Wir lassen es uns schmecken 017
  • Am flicke 021
  • Reperatur der Schutzleiste 023
  • So gemuetlich 018
  • Steiler Weg nach oben 031

Salt Whistle Bay / Mayreau

Salt Whistle Bay 043
Salt Whistle Bay, Insel Mayreau 14. Dezember 2015

Salt Whistle Bay, eine halbmondförmige Bucht mit Palmenstrand und türkisblauem Wasser. Hier lassen wir unseren Anker fallen. Die Insel ist nur drei Quadratkilometer gross und wird von etwas 200 Menschen bewohnt. Die Insel hat nur eine Strasse, die von der Saline Bay im Südwesten durch das einzige Dorf "Old Wall" zur Salt Whistle Bay führt. Das ist uns einen Spaziergang wert, die 61 Höhenmeter zu bezwingen.

Weitere Impressionen

  • Salt Whistle Bay 039
  • Salt Whistle Bay 042
  • Salt Whistle Bay 044
  • Mia Mama
  • Salt Whistle Bay 034

Tobaco Cays

Relaxt 059
Nun ist es soweit, Anker auf und  los ins ultimative Seglerparadis, die Tabaco Cays. Der Tripp ist kurz, nur etwa drei Seemeilen, jedoch die Navigation nicht einfach. Überall Riffs, flaches Wasser und Strömungen. Hochkonzentriert schaffen wir die engen Passagen und lassen den Anker auf 5m hinter dem Horse- Shoe-Riff fallen. Wir sind überwältigt von der Farbenvielfalt. So viele verschiedene Blautöne haben wir noch nie gesehen!
Wir verbringe zwei Tage mit geniessen, baden, gut essen und trinken. Ein Dinghiausflug bringt uns direkt ans Riff, wo wir die Unterwasserwelt bestaunen können. Viele Fische gibt es zu sehen und ein grosser Barracuda lässt uns den Rückwärtsgang einlegen. Mit der Schnorchelausrüstung schwimmen wir zu den Inseln, begleitet von Wasserschildkröten und bestaunen die reiche Vegetation und ihre Bewohner (Leguane).
So schön alles war, nach zwei Tagen Schaukelei wollte Benu einen ruhigeren Ankerplatz!
(Das Riff bietet einen guten Schutz von der Atlantikwelle. Der Wind wird nicht aufgehalten und verursacht am Ankerplatz kleine Wellen, die oft gegen die Tiede verlaufen und so eine kabbelige See verursachen. Das Schiff macht dann so kleine, unnatürliche Bewegungen - nichts für Benu)!!!!

Weitere Impressionen

  • Petit Tabac066
  • Genial 052
  • What a feeling 058
  • 2015-12 gut getarnt
  • Tobago Cays051
  • Tobaga Cays054
  • Kaffe und Kuchen bei Sven 062
  • 2015-12 Volle Fahrt voraus
  • 2015-12 abgetaucht
  • 2015-12 Seesterne zu Weihnachten
  • Lieblingsplatz von Benu064

Mayreau, Saline Bay

Saline Bay 069
Hier ist es auch schön -  zugegeben nicht so schön wie auf den Tabaco Cays -  aber viel ruhiger. Ein idealer Ankerplatz ohne Schwell und Wellen.
Wir machen einen Landgang, besuchen eine Aperobar mit traumhaftem Ausblick und essen im Open-Air-Restaurant Dennis`s Hideaway ein Steak. 

Weitere Impressionen

  • Manngoennt sich ja sonst nichts071
  • Abendstimmung in der Saline Bay067
  • Abendstimmung068

Grenada

Grenada, Marina le Phare bleu 19. Dezember 2015

Wir sind zügig unterwegs. Nach der Umrundung des Kaps erwartet uns flotter Wind. Wir zischen mit bis zu 7 Knoten Fahrt und ordentlicher Krängung an der Küste Grenadas entlang.! Auf den letzten zwei Seemeilen muss unser Volvo Penta seine Stärke zeigen, den Wind, Wellen und Strömung verschwören sich gegen uns. Punkt 15.30 Uhr legt Benu die Quo Vadis am Steg in der Marina le Phare bleu, in der bezaubernden Petit Calavigny Bucht, an. Bei bedecktem Himmel und Gewitterstimmung geniessen wir einen Anlegerdrink in der schönen Pool Bar im Resort. Ein idealer Ort um zu entspannen, um Weihnachten zu feiern.


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