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Graciosa bis Lanzarote

19. Juli - 22. Juli 2015

19. Juli 2015

Bei schönstem Wetter und idealen Bedingungen starten wir morgens um 08:30 Uhr unsere Überfahrt nach Graciosa. Man kann sich gar nicht vorstellen, wie schnell das Wetter auf dem Atlantik ändern kann. Der Wind frischt zusehends auf und bereits am Abend hämmert der Wind mit konstanten 5-6 Beaufort aus Nordwest auf unser Bug ein, der ruppige Seegang erreicht Stärke 4. An schlafen ist da kaum mehr zu denken. Da schauen wir halt in die mondlose Nacht mit unzähligen Sternen. So viele habe ich lange nicht mehr gesehen. Ich entdecke mehr Space Shuttles, Raumstationen und andere künstliche Himmelskörper um mich herum als Boote auf dem Meer. Vielleicht bleibt ein bisschen Sternenstaub in meiner Lunge hängen"?
Nach drei Tagen sind die 271.5sm geschafft und wir erreichen frühmorgens Graciosa, eine der kleineren Inseln auf den Kanaren. In der Bucht Playa Francesa fällt der Anker in 5 Meter Tiefe und gräbt sich brav in den Sandboden ein. Er hält das Boot sicher, auch wenn die 20 Knoten Wind an der Quo Vadis zerren, 

Der nächste Tag verbringen wir mit Faulenzen und einem kleinen Spaziergang der Küste entlang bis in Dörfchen Caleta del Sebo. Überall gibt es nette Cafés mit schattigen Plätzchen, wo man die heissen Stunden des Tages verbringen kann. Der ganze Ort verströmt eine sympatische Atmosphäre, die Häuser sind Blau-Weiss bemalt, ein paar Blumen zäumen die Gärten und überall nette und freundliche Leute. Die Insel besteht fast nur aus Sand, Sand - Sand überall, selbst als Strassenbelag. Ein zauberhaftes Fleckchen Erde.

Ein paar Einkäufe werden getätigt, besonders der Zigaretten Vorrat wird aufgestockt, noch ein paar Früchte, etwas Brot, Gemüse -alles günstig zu haben.

Der Abend geniessen wir auf der Quo Vadis mit Ulrike, Julia, Peter und Hajo, unseren Segel Nachbarn. Ein gelungener, schöner Tag neigt sich dem Ende zu.

22. Juli 2015

Frühmorgens erhalten wir Besuch einer Brieftaube, die sich ungeniert auf dem ganzen Schiff herumtobt, gwunderig jeden Zentimeter des Schiffes erforscht. Die Neugierde hält sie nicht davon ab, sogar bei uns im Cockpit Platz zu nehmen. "Bienvenuto a Quo Vadis"!

Es wird nebelig, das kann es ja wohl nicht sein!! Wir entschliessen uns spontan Richtung Lanzarote zu segeln. Nach der Durchquerung des engen Kanals El Rio setzen wir unter Segel unsere Reise, vorbei an Vulkanen, Richtung Lanzarote fort. Da der Wind und Seegang hier in dieser Gegend enorm ist, fahren wir in den nächstgelegenen Hafen - Marina Lanzarote. Im Hafen müssen wir dann erstmals all die Erlebnisse /"sortieren"/. Das war ja heute super!

Bald mehr aus Lanzarote!
















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