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Porto Santo nach Madeira

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Die Bucht von Porto Santo ist geprägt mit drehenden Winden und gewaltigen Fallböen. Dies hält uns aber nicht davon ab, diese schöne Insel zu erkunden. Die Insel ist etwa elf Kilometer lang und nicht mehr als 6 Kilometer breit. Die Bewohner leben überwiegend von der Fischerei und dem Tourismus, für den vor allem der neun Kilometer lange Sandstrand verantwortlich ist. Wir nehmen uns drei Tage Zeit diese kleine Insel zu erkunden.

Zwar nicht nur. Zwischendurch ist die Reparatur von Benus WC fällig. Revidieren oder reparieren eines Bord WC´s erfordert massgenaues Arbeiten,  so das die "Geometrie" des WC´s wieder stimmt. Das bedeutet. "Anbau von Sicherheitsvorrichtungen, Beschaffen von Ersatzmaterialien und zuallerletzt; die Arbeit selbst." Jepphhh, wir besitzen wieder ein funktionstüchtiges NEUES WC, Benu sei Dank!

16. Juli 2015

Wir starten bei leicht bewölktem Himmel und wenig Wind Richtung Madeira. Etwas später, kaum zu glauben, mehr Wind und sonniges Wetter. Zwischendurch Böen bis zu 5 Bft. Nach 9 Stunden sind die 42,7sm geschafft und wir legen in Funchal an einem Schwimmsteg an. Dies ist nicht selbstverständlich, da die Marina von Funchal ziemlich ausgebucht ist. Die Freude war aber nur von kurzer Dauer. Der Marinero lässt uns wissen, dass wir umparkieren müssen. Leinen los und wir liegen an der Hafenmauer im Sandwiches mit zwei anderen Segeljachten.

17. Juli 2015

Die Insel Madeira ist eine grüne Oase im Atlantischen Ozean. Ihre geringe Grösse lässt ihre unglaubliche Schönheit kaum erahnen. Da gibt es wundervolle Sehenswürdigkeiten zu erkunden - von Funchal traumhaften, von Jakaranda Bäumen gesäumten Alleen, bis hin zu den beeindruckenden Klippen. Die engen Pflasterstrassen und die restaurierten Fassaden der alten Häuser sind einen gemütlichen Spaziergang wert. So gehen wir die alten, gut erhaltenen Gässchen Richtung Zentrum und stossen auf die beeindruckende im manuelischen Stil gehaltene Kathedrale von Funchal. Inmitten des Zentrums treffen wir auf den Jardim municipal, der eine vielzahl verschiedener Blumen und Bäume bietet. Am späteren Abend gelangen wir sogar in den Genuss eines Rock Konzertes. The Poppers und Xutos Pontapés müssen wohl die multi kulti Band auf Madeira sein. Vor allem war es laut, doch die Stimmung im Park war grandios, das sommerliche Wetter einfach passend. So blieben wir fast bis am Schluss. Zwei Oldies unter vielen netten jungen Leuten!

18. Juli 2015

Wir flanieren weiter durch die Gassen von Funchal, bewundern die zahlreichen bunt bemalten Türen, welche zu einem Projekt, das seit 2011 heruntergekommene oder schmucklose Türen in der Altstadt von Funchal in Kunstwerke verwandelt.
Kunst der offenen Türen- ist da an einer Fassade zu lesen. Ein Idee zur Nachahmung?

Aber auch der Mercato dos Lavrandos, der Hauptmarkt in Funchal, sollte man unbedingt gesehen haben. Dort wo vorwiegend die lokale Bevölkerung aus der umliegenden Umgebung ihre wöchentlichen Einkäufe tätigt. Da gibt es Blumen, dem Geruch zu beurteilen ist der Fischmarkt nicht weit, (ein Hochgenuss für die Sinne), Gemüse so weit das Auge reicht, Früchte, exotische und einheimische. Besonders schmackhaft ist die Mango, die Bananen Ananas Frucht aber auch die Orangen-Zitronen Maracuja, von denen wir ein paar probieren müssen. Der Kauf dieser exotischen Früchte sind zwar überteuert und wir geniessen jede einzelne Frucht mit Andacht.

Unser letzter Tag auf Madeira.
Wir machen einen Spaziergang und steigen zur Festung von St. José hinauf. Innerhalb dieser natürlichen Felsformationen sind mehrere Räume der alten Festung von St. José erhalten geblieben. Die Anlage hat der Hafen Funchals für mehrere jahrhunderte geschützt. Die Festung wurde auf einer kleinen Insel gebaut, aber vieles von ihr wurde im 19-jahrhundert zerstört, als der Hafen errichtet wurde. Was überlebte wurde unter Royal Charter um 1903 verkauft und dabei ein unabhängiger Staat gegründet. Der Aussichtspunkt befindet sich jetzt im Besitze von Renato Barros, der den Namen des Prinzen Fürstentums Pontinha bekam. Welch historische Geschichte. So steigen wir die paar Treppen zum Fort hinauf, wo uns eine atemberaubende Aussicht auf das Meer den Atmen raubt. Wir steigen durch die tief unterirdischen Gänge bis ans Meer hinab. Lieb angepflanzte Gärtchen, ein rot ausgelegter Teppichgang erwarten uns auf dem Weg nach unten. Es ist nicht zu übersehen, das Senor Barros ein Katzenliebhaber ist.









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