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Von Faro bis Porto Santo

082
8. Juli 2015

Benu bereitet sich gut für die Überfahrt nach Porto Santo vor und holt sich zum x.-mal die Wetter- und Windprognosen ein. Zum Teil stimmen sie leider nicht immer und so heisst es eben: "Das Wetter ist gut so wie es ist"!

Seit etwas mehr als 48 Stunden sind wir schon unterwegs nach Porto Santo. 243sm sind geschafft, es verbleiben noch 193,8sm. Die ersten 24 Stunden waren wirklich happig. 25 bis 30 Knoten hart am Wind mit Sturmbesegelung und 4 Meter hohen Wellen durch die Nacht. Gegen 22:00 Uhr peilen wir einen Frachter am Horizont an, der genau auf Kollisionskurs läuft. Wir entscheiden uns für eine Halse und machen rechtsumkehrt bis uns der grosse "Riese" passiert hat. Good decision! "Wem gehört das Meer"?

Ich, Silvia, mag es, wenn es so von vorn pfeift, das die Quo Vadis schrecklich luvgierig wird, ihren Mast auf die Seite neigt, in den Wind schiessen will und der Autopilot sie wieder auf den richtigen Kurs setzt. Wenn wir leicht in die Polster gedrückt werden und aus diesen Bewegungen die Quo Vadis sich nach vorne saugt. Das ist hoch am Wind segeln, wenn der Bug sich ins Wasser knallt, die Schoten knarren und die Wellen gegen die Quo Vadis Wand schlagen, als würde sie um Einlass bitten.

Die zweiten 24 Stunden, immer noch 20 Knoten, halber Wind aber immer noch grosse Wellen. Nun ist es besser, Wind 15 Knoten und etwas räumlich. Zur Freude seltenen Besuch einer Delfin Familie, welche sich nur kurz Zeit nehmen uns zu begrüssen.

Die anderen Tage erleben wir fast wie in Zeitlupe in der Weite des Atlantiks. Schlafen, Essen, Schlafen.........Träumen....

Am 11. Juli 2015, Punkt 23.00 Uhr können wir am Horizont die Lichter der Insel ausmachen. Wir ankern in der Bucht von Porto Santo. Die 500sm sind geschafft. Ein 160er Etmal gelaufen. Fantastisch...

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