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Mallorca bis Gibraltar

12. - 29. Juni 2015

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Wir verbringen zwei gemütliche Tage im Hafen von Porto Antraix. Ein Spaziergang durch die Gassen hinterlässt bei uns bleibende Eindrücke. Da gibt es viele Traumvillen zu bestaunen aber auch Bauruinen. Günstig zu kaufen, aber nichts für uns.

Eine rasante Überfahrt mit unruhigen Winden und hohen Wellen beherrschen uns auf der Überfahrt von Punta Grosa nach Ibiza Stadt. Anker ab in der Bucht von Ibiza.

Mit dem Wassertaxi lassen wir uns gemütlich ins Zentrum chauffieren. Ibiza Stadt, die grösste Stadt der Insel, ist eine Stadt der Superlative. Hier gibt es einige der besten Clubs und Restaurants, nicht nur auf der Insel, sondern weltweit. Nicht umsonst ist die Stadt Treffpunkt internationaler Berühmtheiten- Sportler, Schauspieler und auch diverse Scheiche tummeln sich hier mit Ihren Luxusjachten.

Die Stadt bietet rund um die Uhr ein unglaubliches Angebot, schick, entspannt, kosmopolitisch, historisch, aufregend und feierwütig - die ganze Nacht hindurch.

Für uns aber die absolute Top Sehenswürdigkeit auf Ibiza ist sicher die Altstadt von Ibiza Stadt. Die Festungsanlage ist eine der grössten noch erhaltenen Festungen in ganz Europa. Nicht umsonst gehört sie zum Weltkulturerbe der Menschheit.

Diese Sehenswürdigkeit lassen wir uns natürlich nicht entgehen. Schon beim Betreten der Festung werden wir von den ungeheuren Ausmassen der Befestigungen anhand meterdicken Mauern überrascht. Der Spaziergang  belohnt uns mit einem fantastischen Ausblick übers Meer und über die Stadt.

Die Altstadt wird geprägt von engen Gassen die wiederum in kleinen mit Bepflanzungen verschönerte Plätzen münden, um die sich vor allem im unteren Teil Restaurants, Geschäfte und Boutiqen angesiedelt haben.

In einem dieser Restaurants werden wir mit einem delikaten Nachtessen verwöhnt. Der marinierte rohe Thunfisch, das Rindsfilet und der extravagante Wein schmeckt uns ausgezeichnet. Das Restaurant La Scala, fest in deutscher Hand, empfehlen wir gerne weiter. Joachim und Breda wirds freuen.

Den Abend lassen wir in einer Jazzbar ausklingen. Je später der Abend, um so schöner der "Gesang", lässt uns die Abfahrtszeit mit dem Wassertaxi vergessen. Den Weg zum Schiff dürfen wir mit einem nächtlichen Spaziergang unter unsere "Füsse" nehmen.

Am 16.Juni gibt es eine schöne und kurze Überfahrt nach Formentera. Diese Insel lassen wir nach einem kurzen Aufenthalt unbetreten (ojjee) hinter uns.

Ohne Segel aber dafür mit unserem treuen Volvo Penta fahren wir am 17. Juni 2015 nach Muro Castell, spanisches Festland.

Über Villa Joyosa, Baja de la Testa, Azohia, Playa el Fraile segeln wir mit über 7 Knoten Richtung Almeria.

In Playa de Fraile, Auguilas wandern wir bei 32°C zum Torre de Santa Elena. Die anschliessende Abkühlung im türkisblauen Wasser lässt uns die Strapazen schnell vergessen.

Andalusien ist eine der wichtigsten Fremdenverkehrsregionen Europas und bekannt für unzählige Anreize aus der Natur und Kultur. Entlang der 870 km langen Küste, welche ein Teil unserer Reise bis Gribraltar ist, verbindet sich das angenehme Mittelmeerklima mit einer landschaftlich und geographisch besonderen attraktiven Lage, geprägt von dem Zusammentreffen zweier Meere und Kontinente an der mythenumwogenen Meerenge von Gibraltar. Aufgrund ihrer modernen, anspruchsvollen Einrichtungen und Serviceangebote sind diese Häfen der ideale Ort, um ein paar unbeschwerte Tage zu verbringen. So stranden wir nach einem anspruchsvollen Segeltag am 22. Juni in Almeria und bleiben zwei Tage in der Marina Club del Mar.

Dieser Entscheid beweist sich als goldrichtig. Die Fiesta de San Juan (Sommersonnenwendfeier) wird in ganz Spanien mit viel Tradition gefeiert. Sie findet in der Nacht vom 23. Juni auf den 24. Juni statt. Je nach Ort gibt es in Andalusien unterschiedliche Gebräuche, welche an diesem Tage zelebriert werden. In Almeria werden an den Stränden grosse Feuer angezündet. welche Glück bringen sollen und den Sieg des Lichts über die Dunkelheit darstellen sollen. Viele tausende Menschen kommen an den Stränden von Almeria zusammen. Zu den typischen Traditionen in dieser Nacht gehört das Schreiben von kleinen Wunschzetteln, die in das Feuer geworfen werden. Auch das mitternächtliche Baden der Füsse oder des gesamten Körpers im Meer zählt zu den klassischen Bräuchen im Rahmen des Fieste de San Juan. Zudem waren wir Zeugen eines spektakulärem Feuerwerks!

UND WIR MITTENDRIN!

Wir wollen weiter. Spi Baum raus und weiter zieht uns die Genua mit 3,5 Knoten Richtung Adra. Dort im Hafen erhalten wir nicht mal mit unserem Dingi ein Plätzchen. So ein Quatsch!!!

Am 27. Juni erreichen wir Malaga. Ein kurzer Spaziergang an der Promenade zeigt uns ein kleiner Eindruck von dieser historischen Stadt und ihr kulturelles Erbe. Wir verlassen Malaga um 21:30 Uhr und übernachten in der Bucht von Fuengimala. Ein Wasserbild des Grauens. Fäkalien - Überreste so weit das Auge reicht. Wir verzichten auf einen Badespass. Das Mittelmeer gehört wohl zu den stärksten verschmutzten Gewässer der Welt. Viele Gründe sind dafür verantwortlich. Der Mittelmeerraum ist sehr dicht besiedelt, vor allem an der Küste Andalusiens. Die Städte leiten ihre Abwässer ungeklärt ins Meer. Hinzu kommen sicher auch Abwässer, Abfälle  sowie Schadstoffe aus Industrie und Landwirtschaft, die von Flüssen ins Mittelmeer eingeschwemmt werden. Ein besonderes Problem sind auch Plastikabfälle. Es ist eine ungeniessbare Suppe, die über die Mittelmeehrküste von Spanien schwappt!!!

und das Leben geht weiter.

Am nächsten Morgen ist wieder einmal Flaute. Die Wellen beruhigen sich, schliesslich liegt das Mittelmeer platt wie ein gigantischer Spiegel vor uns. Also muss unser treuer Volvo Penta herhalten, was in letzter Zeit immer wieder der Fall war. Dafür gibt es Delfine zum "Zvieri", natürlich nicht auf dem Teller. Unsere Segeljacht steuert direkt auf eine ganze Schule von Delfinen zu. Abwechselnd gleiten die hübschen, wie mit einem Airbrush gezierten Delfine nahe am Bug entlang und surfen auf der Bugwelle. Sprachlos schauen wir auf das bezückende Schauspiel, das sich zum Greifen nah im Wasser abspielt.

Kurz vor Sonnenuntergang erreichen wir Europa Point, die Südspitze Gibraltars. Wir befinden uns zwischen zwei Kontinenten. Afrika auf der Linken - Europa zu unserer rechten Seite.

Da die Marina keinen Platz für uns hat, gibt Benu in der Bucht von Santa Bárbara sein Kommando: " Anker ab!"

"Affenspass"

Über diese Sehenswürdigkeit auf Gibraltar bald mehr!

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